Spielberichte

SC Kemeten zittert sich zum Auswärtssieg

Zum Abschluss der 4. Runde in der 1. Klasse Süd war der Tabellenführer aus Kemeten in Bad Tatzmannsdorf gefordert und hat sich dabei am Ende zu einem 2:3-Auswärtssieg gezittert. Die Gäste lagen zur Pause bereits mit 0:3 in Führung, ehe der Faden riss und der SC Bad Tatzmannsdorf nochmal ran kam. Mit einem Mann mehr auf dem Feld brachte der SC Kemeten die drei Punkte ins Trockene und verteidigt somit weiterhin die Tabellenführung, während die Thermenstädter nur noch 13. sind.

 

Die Bad Tatzmannsdorfer fanden gut in die Partie und hatten in der Anfangsphase mehr Spielanteile, aber die beste Chance fanden die Gäste vor: Neuzugang David Disztl setzte in Minute 6 einen Kopfball an die Latte. In der 20. Minute machte es sein Mitspieler Patrick Herold besser und traf -entgegen dem Spielverlauf - zur vielumjubelten 0:1-Führung. In der Folge wurden die Kemetener im Spielaufbau sicherer und legten kurzerhand gleich einen Treffer nach. Mark Koller und David Disztl assistierten mit einem schnellen Passspiel Markus Hochwarter, der vor Keeper Richard Stögerer eiskalt blieb und zum 0:2, nach einer guten halben Stunde, einschob.

Kemeten zeigt sich sehr effizient

Die Müller-Elf zeigte sich auch danach sehr effizient und erhöhte noch vor der Pause auf 0:3, indem Mark Koller ein Auge für David Disztl hatte und dieser vor dem Tor keine Mühe mehr hatte. Bei den Hausherren herrschte nach dem Rückstand quasi Funkstille, die erst nach der Pausenansprache von Trainer Bernhard Hahn endete. Eine große Aufregung entfachte in Minute 65, als der Schiedsrichter einen fragwürdigen Strafstoß für die Thermenstädter gab. „Zuvor standen zwei Spieler schon im Abseits und der Bad Tatzmannsdorfer Stürmer hat sich eindeutig, ohne Berührung, fallen gelassen“, ärgerte sich Gerhard Lerch, Sektionsleiter des SC Kemeten, nach dem Spiel. Den fälligen Strafstoß verwertete Tamas Baliko und brachte so sein Team zurück ins Spiel.

Hitzige Schlussphase

Kurz nach dem Anschlusstreffer ließ auf der anderen Seite Markus Hochwarter eine gute Gelegenheit ungenützt – sein Schuss verfehlte knapp das Tor. Zehn Minuten vor dem Ende verkürzte schließlich Markus Herrklotz nach einem Freistoß per Kopf auf 2:3 und machte die hitzige Partie nochmals spannend. In der Schlussminute hatte der kurz zuvor eingewechselte Michael Hochwarter die Chance auf den vierten Treffer, ehe Attila Orban die Partie unrühmlich beendete. Der Bad Tatzmannsdorfer beleidigte vor den Augen des Schiedsrichters seinen Gegenspieler und sah dafür zurecht die rote Karte. „Nach der Führung haben wir bis zur Pause das Kommando übernommen. Im zweiten Spielabschnitt stellte sich der Schiedsrichter unnötig in den Mittelpunkt und sorgte so für eine hitzige Schlussphase“, so Kemetens Sektionsleiter.

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