Das Monte Schlacko war zum Bersten voll. 6000 Besucher sorgten im Top-Spiel der 7. Runde in der ADMIRAL 2. Liga für eine hervorragende Stimmung. Am Ende setzte sich der GAK 1902 beim DSV Leoben in Donawitz durch (Spielbericht). Nach dem Spiel melden sich DSV-Trainer René Poms, DSV-Obmann Mario Bichler und GAK-Sportchef Dieter Elsneg zu Wort.

poms rene purgstaller

"Werden mit knallharter Realität konfrontiert, in der 2. Liga werden Fehler beinhart bestraft"

René Poms (Foto), Trainer DSV Leoben:

"Wir haben es dem Gegner heute zu leicht gemacht. Ich habe mir gedacht, wir haben nach der Niederlage beim KSV die Schülerliga-Fehler abgestellt - das war leider nicht so. Wir haben den GAK zu Toren eingeladen. Den 40 Meter Pass, der zum Tor geführt hat, nicht zu verteidigen, das ist grob fahrlässig.

In der 2. Hälfte haben wir alles daran gesetzt auszugleichen, wir haben das 2:1 gemacht, leider die letzten 15 Minuten zu wenig über die Seiten gespielt. Das Spiel durch die Mitte hat dem GAK in die Karten gespielt. Wir werden mit der knallharten Realität konfrontiert, in der 2. Liga werden Fehler beinhart bestraft."

"Spiel ist so abgelaufen, wie erwartet - hitzig und mit Emotionen"

Dieter Elsneg, Sportchef GAK:

"Das Spiel ist so abgelaufen, wie erwartet - hitzig und mit Emotionen. Wir haben das erste Tor gemacht, das hat uns gut getan. Auch nach dem Gegentreffer hat die Mannschaft super weiter gespielt.

Leider haben wir den dritten Treffer nicht gemacht, dann wäre es weniger hektischer geworden. Wir sind jetzt wieder Tabellenführer, das ist zwar nur eine Momentaufnahme, wir werden weiterhin akribisch und fokussiert auf unser Ziel hinarbeiten."

"Haben Transfersommer nicht diesselbe Sprache innerhalb des Klubs gesprochen"

Mario Bichler, Obmann DSV Leoben:

"Die letzte Woche haben uns die glasklare Erkenntnis gebracht, dass wir diesen Transfersommer nicht diesselbe Sprache innerhalb des Klubs gesprochen haben. Thats Fact. Aber der DSV kämpft weiter und wir werden gestärkt aus diesem Ergebnisstief hervorkommen.

Der Vorstand und die Funktionäre können weder selber spielen noch auf der Outlinie dirigieren - für das sind andere zuständig. Ich stelle mich heute zu 100% vor den Verein und den Vorstand!"

Foto: Richard Purgstaller