Torfestival in Mürzzuschlag: FC Judenburg gewinnt mit 6:3

ESV Mürzzuschlag
FC Judenburg

In einem packenden Spiel setzte sich der FC Judenburg gegen den ESV Sparkasse Mürzzuschlag mit 6:3 durch. Die Begegnung der 26. Runde bot den Zuschauern von Beginn an viele Tore und spannende Momente. Bereits in der ersten Halbzeit fielen sechs Treffer, und auch nach der Pause ließen die Offensivabteilungen beider Teams nicht nach. Insbesondere der FC Judenburg zeigte sich äußerst effizient und entschied das Spiel letztlich souverän für sich.

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Karlheinz Kubesch bleibt auch in der nächsten Saison Trainer beim FC Judenburg und will die Mannschaft verjüngen

Blitzstart für FC Judenburg

Das Spiel wurde mit Spannung erwartet und startete um 18:30 Uhr. Bereits in der 7. Minute setzte der FC Judenburg ein erstes Ausrufezeichen. Matumona erzielte das frühe 1:0 für die Gäste und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Nur zehn Minuten später folgte der nächste Schock für den ESV Mürzzuschlag, als Ritzmaier zum 2:0 für den FC Judenburg traf. Die Defensive der Heim-Mannschaft schien überfordert, und die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt aus.

Der FC Judenburg setzte sein offensives Feuerwerk fort und baute die Führung in der 29. Minute weiter aus. Wieder war es Ritzmaier, der seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte und das 3:0 erzielte. Die ESV Sparkasse Mürzzuschlag stand nun vor einer Herkulesaufgabe, wollte aber nicht kampflos aufgeben.

ESV Mürzzuschlag kämpft sich zurück

Der Gastgeber zeigte Moral und kam in der 33. Minute durch Mehaj zum Anschlusstreffer. Das 1:3 gab dem ESV Mürzzuschlag neuen Auftrieb, und nur sechs Minuten später war es Kotzegger, der den Ball zum 2:3 im Netz unterbrachte. Das Spiel schien nun wieder offen, doch die Freude währte nur kurz.

Unmittelbar vor der Pause setzte der FC Judenburg erneut einen Nadelstich. Matumona traf in der 40. Minute zum 4:2 und sorgte für den Halbzeitstand. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung gingen die Gäste in die Kabine, während der ESV Mürzzuschlag erneut einem Rückstand hinterherlaufen musste.

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie so dahin, der FC Judenburg setzte seinen dominanten Auftritt allerdings fort, war immer zur richtigen Zeit zur Stelle. Waldhuber traf in der 64. Minute zum 5:2 und erhöhte nur drei Minuten später auf 6:2. Der Doppelschlag brachte den ESV Mürzzuschlag endgültig auf die Verliererstraße, obwohl die Gastgeber nicht aufgaben und weiter nach vorne spielten.

In der 80. Minute gelang Breidler noch ein Treffer für den ESV Mürzzuschlag, der das Ergebnis auf 3:6 verkürzte. Doch am klaren Sieg der Gäste änderte dies nichts mehr. Der FC Judenburg zeigte eine starke Vorstellung und verdiente sich die drei Punkte. Die Hausherren konnten den Rückstand nicht mehr aufholen, und so endete das Spiel nach 90 Minuten mit einem 6:3-Sieg für den FC Judenburg.

 

Stimmen zum Spiel:

Kurt Taferner, Trainer Mürzzuschlag:

"Anstatt den Ausgleich zu erzielen, wurden wir wieder mit dem 4:2  bestraft. In der zweiten Hälfte plätscherte die Partie nur so dahin, ein Abwehrfehler führte zur Vorentscheidung und dem fünften Treffer für Judenburg. Leider reichten drei Tore nicht um zu punkten, wobei das eine oder andere Tor noch möglich gewesen wäre. Schlussendlich war es ein für uns ein Vorbereitungsspiel auf die schweren Relegationsspiele gegen Lassing. Unsere Offensive war mit drei Torenn durchaus ok, die Defensive leider bei Gegentoren zu anfällig. Nichtsdestotrotz haben wir die Möglichkeit nach einem verkorksten Frühjahr mit zwei guten Spielen noch die Klasse zu erhalten!"

Karlheinz Kubesch, Trainer Judenburg:

"Das Spiel ist Hin und Her gegangen, mit Chancen auf beiden Seiten. Der Gegner hat zu Beginn zwei tolle Konterchancen gehabt, diese nicht verwertet - im Gegenzug haben wir zwei Treffer erzielt. Nach dem 3:0 waren wir klar besser, haben nur durch eine Unachtsamkeit einen Gegentor bekommen. In der zweiten Hälfte ist das Spiel dahingeplätschert, wir waren kräftemäßig stärker und haben auch die notwendigen Tore gemacht."

Oberliga Nord: Mürzzuschlag : Judenburg - 3:6 (2:4)

  • 80
    Tobias Breidler 3:6
  • 67
    Matthias Waldhuber 2:6
  • 64
    Matthias Waldhuber 2:5
  • 40
    Fortini Matumona 2:4
  • 39
    Dominik Kotzegger 2:3
  • 33
    Rame Mehaj 1:3
  • 28
    Christian Ritzmaier 0:3
  • 17
    Christian Ritzmaier 0:2
  • 7
    Fortini Matumona 0:1

by René Dretnik

Foto: RIPU Sportfotos

 

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