Henndorf rutscht weiter ab, Straßwalchen mit Befreiungsschlag

Der SV Straßwalchen hat die 24. Runde der Salzburger Liga mit einem deutlichen 4:0-Auswärtssieg bei der Union Henndorf eröffnet. Während der Aufsteiger nach zwei Zu-Null-Pleiten en suite weiter in Richtung Abstiegszone unterwegs ist, darf die Huber-Rieder-Crew aufschnaufen. Der Abstand zwischen dem ersten Abstiegsplatz, den Anif bekleidet, und den Straßwalchenern wurde vergrößert und beträgt zumindest bis morgen acht Punkte.

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Vierfach bittere Niederlage für Henndorf

Drei Tage nachdem die Henndorfer von Bramberg trotz langer Überzahl mit 0:6 gebogen worden waren, mussten sie die nächste bittere Pille schlucken. Der Aufsteiger unterlag am Mittwochabend einem ebenfalls vom Abstieg bedrohten Straßwalchen vor heimischem Publikum klar mit 0:4. Zudem bitter: Mit Yannik Hoffmann (fünfte Gelbe), Stefan Pernsteiner (neunte Gelbe) und Laurin Pichler (Rot-Sperre) werden am kommenden Samstag im so wichtigen Abstiegs-Duell gegen Anif gleich drei Akteure fehlen. Letztgenannter aller Voraussicht nach noch länger.

 

Gastelf legte mit Chudoba-Doppelpack vor

Auf tiefem Geläuf erwischten die Straßwalchener einen mehr als vielversprechenden Start. "Wir waren richtig aggressiv und haben gut in die Partie gefunden", bilanzierte Markus Chudoba, der Sportliche Leiter. Bereits in der dritten Spielminute avancierte ein abgefälschter Schuss von Sohnemann Daniel zur Bogenlampe, die den Weg zum 0:1 ins Tor finden sollte. Kurz vor der Halbstundenmarke legte der Gäste-Offensivgeist mit einem platzierten Geschoss aus der Drehung nach (28.). Die beste Henndorf-Gelegenheit verbuchte indes Bald-Grünauer Yannik Hoffmann, der die Murmel beim Stand von 0:2 aber neben die Hütte setzte. "In dieser Situation hatten wir Glück", wusste Chudoba.

 

"Nicht unwichtig" - Spiel und direkter Saisonvergleich an Straßwalchen

Just nachdem die Platzherren auf den Anschlusstreffer gedrückt hatten, schwächten sie sich selbst. In der 53. Minute flog ausgerechnet Ex-Straßwalchener Laurin Pichler wegen einer Beleidigung mit der Roten Karte vom Grün. In numerischer Überlegenheit ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und schnürten den Sack relativ flott zu. Erst drückte ein bestens aufgelegter Chudoba zum Hattrick ab (59.), ehe Olugbemiga Ogunlade per Kopf den Schlussakkord setzte (79.). "Der Sieg tut richtig gut", jubelte Chudoba, der neben der aktuellen Tabellensituation auch auf den Direktvergleich mit den Henndorfern verwies. "Mit einem 3:3 und dem 4:0-Sieg sind wir bei Punktegleichheit fix vor ihnen, was am Saisonende nicht unwichtig sein könnte."

 

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