Mit viel Moral: Saalbach holt Dreier gegen St. Martin/L.

Der USC Saalbach-Hinterglemm hat zuhause gegen den UFC St. Martin/L. seinen zweiten Saisonsieg zelebriert. Die Glemmtaler, die zur Pause noch mit 0:1 in Rückstand gelegen waren, zeigten viel Moral und drehten die Partie dank der Tore von Daniel Scheyerer und Felix Edelsbacher.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD) 

 

Pfannhauser-Standard sicherte Gastelf knappe Pausenführung

"Nach dem 0:7 in Niedernsill, wo wir echt inferior waren, wollten wir uns daheim gegen St. Martin unbedingt rehabilitieren", sagte Saalbach-Spielertrainer Maximilian Winkler. Rund 70 Zuseher sahen bei nasskalten Bedingungen eine recht ausgeglichene und zugleich chancenarme erste Halbzeit. "Wir hatten gar keine nennenswerte Möglichkeit. St. Martin mit dem Tor miteingerechnet zwei. Ansonsten haben sich beide Mannschaften weitgehend neutralisiert, das Spiel hat sich im Mittelfeld abgespielt", so Winkler weiter. Nachdem Abwehrmann Marco Pfannhauser seine Farben mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Strafraumgrenze wuchtig in Führung gebracht hatte (32.), musste USC-Keeper Christopher Sochor kurz vor dem Pausentee in extremis zupacken.

 

Ein Sieg für "Gabi"

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Mit einer guten Möglichkeit für die St. Martiner. Nach einem Steckpass tauchte Nikolaus Leitinger alleine vor Sochor auf - Zweitgenannter blieb in diesem Duell der Sieger. Nach dieser vergebenen Chance legten die Glemmtaler den Schalter um. "Von Minute 50 bis zum Ende war's ein Spiel auf ein Tor", stellte Winkler freudig fest. In Minute 68 traf Daniel Scheyerer per Kopf zum 1:1, nachdem er das Luftduell gegen Gäste-Goalie Markus Fernsebner für sich entschieden hatte. Zwei Minuten danach stand Felix Edelsbacher am Ende der Verwertungskette und sorgte für die Wende - 2:1 (70.). Ein Tor, das Winkler nur so ins Schwärmen versetzte. "Eine überragende Kombination über vier, fünf Stationen mit einem, höchstens zwei Kontakten." Bis Schiedsrichter Stipo Zeba zum letzten Mal in seine Pfeife blies, war das Winkler-Kollektiv dem 3:1 und somit der endgültigen Vorentscheidung viel näher als St. Martin dem Ausgleichstreffer. Weitere Treffer sollte es im Hinterglemmer Waldstadion jedoch nicht mehr geben. "Aufgrund der zweiten Halbzeit und einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein hochverdienter Sieg. Nach der Pause waren wir in allen Belangen - spielerisch, kämpferisch und läuferisch - um mindestens eine Klasse stärker", frohlockte Winkler. 

Den zweiten Sieg der laufenden Saison widmeten die Glemmtaler übrigens dem verletzten Gabriel Nißl, der sich vor zwei Wochen beim Gastspiel in Lend das Kreuzband gerissen hatte. "Gabi ist ein feiner Kerl und richtig guter Fußballer. Leider wird er uns jetzt eine Zeit lang fehlen. Die drei Punkte sind für ihn."

 

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