Prominenter Name soll Mühlbach/Pzg. in der 1. Landesliga halten

In der vergangenen Saison hat der SC Mühlbach/Pzg. gerade noch die Kurve gekratzt. Erst in vorletzten Runde reichte eine Punkteteilung gegen Pfarrwerfen zum Klassenerhalt. Diesen will man im kommenden Spieljahr auch wieder schaffen. Und das mit einem neuen Coach: Rupert Marko, ehemaliger Teamspieler und unter anderem Co-Trainer von Israel, übernahm in der Sommerpause das Amt von Ex-Coach Wolfgang Reindl

Foto: SC Mühlbach/Pzg.

 

Mit ein bisserl Bauchweh: SCM hielt die Klasse

"Es war schwer, aber das haben wir davor schon gewusst", spricht Obmann Andreas Hochwimmer über eine nervenaufreibende Spielzeit. Nachdem die Oberpinzgauer zwischenzeitlich gerettet schienen, wurd's im Saisonfinish doch noch einmal eng. Erst am vorletzten Spieltag durften die Mühlbacher mit einem Heim-2:2 gegen Pfarrwerfen den Ligaverbleib bejubeln. "Zuhause haben wir generell nicht das gezeigt, was wir zeigen wollten. Ansonsten ist nicht viel mehr drinnen gewesen", findet Hochwimmer, der in der Winterpause sein komplettes Mittelfeldzentrum verlor: Michael Wallner wechselte zu Stammklub Maishofen, Christof Blaickner hörte auf und Philipp Embacher riss sich die Achillessehne. 

 

Foto: SC Mühlbach/Pzg.

 

"Einmalige Chance" - Rupert Marko schwingt das Trainerzepter 

Der Klassenerhalt wird auch für die kommende Saison das große Ziel sein. Dafür müssen die Mühlbacher jedoch die Tugenden auf den Platz bringen, die sie schon seit geraumer Zeit auszeichnen. "Das ist das Kämpferische. Wenn wir nicht Gas geben, nicht Hundertprozent geben, dann sind wir nicht gut und dann wird es sich am Ende auch nicht ausgehen", bringt es Hochwimmer auf den Punkt. Vielversprechend ist der neue Mann an der Seitenlinie. Rupert Marko, selbst Teamspieler und ehemaliger Co-Trainer von Israel und Sturm Graz, zuletzt bei Matrei im Dienst, übernahm im Sommer den vakanten Trainerstuhl. Der Deal, den Hochwimmer als "einmalige Chance" betrachtet, kam dann doch etwas überraschend. "Eigentlich war die interne Lösung, dass Georg Rangettiner übernimmt und ich ihm als Co-Trainer zur Seite stehe, schon fix", verrät Hochwimmer. Nach Rat von Ex-Coach Reindl kontaktierten die Mühlbacher Marko, der nach zwei, drei Meetings schließlich zusagte. "Er war in Matrei allseits beliebt, ist menschlich top und hat hochprofessionelle Ideen", schwärmt Hochwimmer. 

 

Foto: SC Mühlbach/Pzg.

 

Ganz Mühlbach fiebert Oberpinzgau-Derby entgegen

Nach drei Testspielniederlagen gegen Kitzbühel (0:4), Lenzing (0:1) und den FC Pinzgau (0:1) steigt am kommenden Sonntag der Pflichtspielauftakt. Anlässlich des Salzburger Landescups müssen die Marko-Schützlinge nach Leogang. In der 1. Landesliga werden die Oberpinzgauer dann einer von sechs Vertretern aus dem Süden sein. "Dass Bad Hofgastein und Kaprun nicht mehr dabei sind, ist sehr schade. Mit denen zwei Vereinen sind wir gut befreundet", trauert Hochwimmer deren Abstieg in die 2. Landesliga Süd nach. Dafür ist mit Mittersill ein Nachbar neu mit dabei und ein prestigeträchtiges Oberpinzgau-Duell garantiert. "Das wird ein besonderes und gleichzeitig extrem schweres Spiel. Als Aufsteiger hast du im ersten Jahr nichts zu verlieren", sagt Hochwimmer. Bevor es aber soweit ist, müssen beide Klubs acht Runden bestreiten. "Und da so viele Punkte wie möglich holen." 

 

 Sommertransfers 2024 

 Zugänge: Rupert Marko (TR, Matrei), Anton Steiner (Matrei), David Rainer (Neukirchen), Symeon Eschbacher (Bramberg 1b)

 Abgänge: Jakob Oberlechner (Stuhlfelden), Wolfgang Reindl (TR)

 

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