Suben: Neuer Mittelstürmer soll es richten

Nach einer verkorksten Herbstsaison haben die Verantwortlichen der Union Stadlmayr-Bau Suben die Flinte noch nicht ins Korn geworfen, für den Tabellenletzten der 1. Klasse Nord-West ist das Unternehmen Klassenerhalt jedoch ein überaus schwieriges. "Die Chance, die Klasse zu halten, ist sicher vorhanden, aber realistisch betrachtet liegt sie bei unter 50 Prozent. Wir werden aber alles daransetzen, drei Mannschaften noch zu überholen", erklärt Sportchef Manfred Grömer.

Die Hoffnungen ruhen in Suben vor allem auf einem der beiden Neuzugänge, soll der 24-jährige Ungar Gabor Sütö die nötigen Tore zum Klassenerhalt erzielen. "Im Trainingslager in Pula haben wir ein Testspiel mit 1:2 verloren, wobei der neue Ungar unseren Treffer erzielen konnte. In den restlichen Partien war er nicht dabei, wird der neue Legionär erst in der kommenden Woche zu uns stoßen. Süto ist ein klassischer Mittelstürmer von dem wir uns natürlich einige Tore erwarten", so Grömer. Die zweite Neuerwerbung, Sven Skvaric (St. Marienkirchen/Schärding), soll als "Sechser" die Defensive stabilisieren. "Im Herbst haben wir die meisten Tore der Liga erhalten. Wollen wir die Klasse halten, müssen wir mehr Tore erzielen und dürfen nicht mehr zu viele erhalten", kennt der Sportchef den richtigen Schlüssel.

In den vier Aufbauspielen auf heimischem Boden hat beides noch nicht nach Wunsch geklappt: 2:1 gegen Ort/I., 1:1 gegen Aurolzmünster, 3:4 gegen Neuhofen/I. 1b und 1:4 gegen Neustift/Oberkappel. Vor dem Rückrundenauftakt wird noch gegen St. Martin/I. und Neukirchen/Enknach getestet.  "Die Trainingsbeteilung ist sehr gut und auch die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichet. Zudem waren in Kroatien auch drei 15-Jährige dabei, soll das eine oder andere Talent eine Chance erhalten", sagt Manfred Grömer.

"Schon in den ersten Runden der Frühjahrssaison wird sich entscheiden, wohin unsere Reise gehen wird. Wir glauben an unsere Chance, die Klasse halten zu können. Aber sollte es am Ende nicht reichen, wollen wir erhobenen Hauptes den Weg in die 2. Klasse antreten", so Grömer. "Aber wir sind jetzt seit 13 Jahren in der 1. Klasse und hoffen natürlich erstklassig zu bleiben."

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