1. Klasse Nordwest-Mitte

"Es macht von A bis Z richtig Spaß" - Der SC Sitzenberg-Reidling und die Aufstiegseuphorie

Der SC Sitzenberg-Reidling rockt als Aufsteiger derzeit die 1. Klasse Nord-West Mitte. Die Mannschaft von Trainer Mag. Armin Wodiczka steht nach drei gespielten Runden mit neun Punkten sensationell gut da und nahm vor den Teams aus Getzersdorf und Spitz prompt die Spitzenposition in der Staffel ein. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und mit Coach Wodiczka über den sensationellen Saisonstart, die Stärken und Schwächen der Mannschaft, das Saisonziel und die Aufstiegseuphorie gesprochen.

Ligaportal: Herr Mag. Wodiczka, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Armin Wodiczka: Ganz einfach: Drei Runden, neun Punkte, und das als Aufsteiger in dieser starken Liga. Ich glaube, dass das eine sehr starke, ausgeglichene 1. Klasse ist. Wenn man da als einziger nach drei Runden neun Punkte gesammelt hat, ist das natürlich ein traumhafter Start, aber nicht mehr und nicht weniger – eine Momentaufnahme. Man muss nun schauen, wie es weitergeht, denn aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga kann man jede Woche gewinnen oder verlieren. Daher bin ich froh, dass wir in den ersten drei Runden eben schon neun Punkte geholt haben.

Ligaportal: Wo sehen Sie die Stärken bzw. Schwächen Ihrer Mannschaft?

Armin Wodiczka: Zu den Stärken zählt ganz klar die Offensive, das sieht man an den meisten geschossenen Toren der Liga. Wir haben einmal 2:1 gespielt, dann sieben Tore gegen Kirchberg und vier Tore gegen Grafenwörth erzielt, wo bei letzterem Spiel noch Kräfte gefehlt haben. Die Stärke unserer Mannschaft ist daher auf jeden Fall in der Offensive bzw. im spielerischen Bereich zu suchen. Auch sind das keine Hau-Ruck-Aktionen, sondern wir spielen teilweise einen wirklich schönen Fußball; Luft nach oben gibt es natürlich immer, und hier ist natürlich die Defensive zu nennen, wobei – wir haben vier Gegentore bekommen in drei Spielen, das ist nicht so tragisch. Aber du kannst es natürlich nicht immer so wie gegen Kirchberg angehen, dass du nach 25 Minuten drei Tore kriegst durch Eigenverschulden. Fehler passieren natürlich, aber in dieser Liga kann man es sich nicht leisten. An diesem Tag hat das gottseidank die Offensive kompensiert, aber das ist sicher nicht immer möglich.

Ligaportal: Wie geht man nun mit dem Saisonziel um?

Armin Wodiczka: Wir haben immer gesagt, dass als Aufsteiger die Top fünf in Ordnung sind. Vorne mitzuspielen ist für die Mannschaft, das Klima einfach gut, denn man gewinn natürlich lieber als zu verlieren. Das geht jedem so, auch ist es für die Zuschauer natürlich super, ich traue mir zu sagen, dass wir bei den Heimspielen die meisten Zuschauer der Liga haben, die Fans sind wirklich sehr, sehr brav, kommen in großer Anzahl.

Ligaportal: In Sitzenberg-Reidling herrscht somit wirklich Aufstiegseuphorie?

Armin Wodiczka: Genau, wir haben mittlerweile saisonübergreifend in Pflichtspielsiegen das Dutzend vollgemacht, genau diese Euphorie haben wir vom Meister noch mitgenommen – vom Mannschaftsklima, den Funktionären und den vielen Helfern, die uns maßgeblich unterstützen sowie den Zuschauern her. Es macht von A bis Z richtig Spaß, auch die Reserve hat vier Punkte geholt, das ist in Ordnung, wir haben sehr umgebaut, sicher sechs, sieben eigene Spieler, die um die 20 Jahre oder jünger sind, eingebaut, das ist ein ganz wesentliches Zeichen des Vereins. Wir sind ein Verein ein einem kleinen Ort, der natürlich auch andere Ziele als die Höhe der Liga oder der Siege verfolgen sollte – wir haben einen sehr guten Jugendleiter, der mit seinen Helfern und Jugendtrainern sehr gute Arbeit macht, wir sind derzeit auf allen Linien gut aufgestellt.

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