2. Klasse B

Obermillstatt entführt 3 Punkte aus Draschitz

Der SV Obermillstatt war in der 21. Runde der 2. Klasse B beim SV Draschitz zu Gast. Die Favoritenrolle war in dem Spiel klar den Gästen zuzuschreiben, denn die Gastgeber befinden sich am Tabellenende, während die Obermillstätter im vorderen Drittel der Tabelle wiederzufinden sind. Ganz so einfach wie gedacht wurde es den Gästen aber nicht gemacht.

Draschitz verschießt Elfmeter

Die Gäste starteten gut in das Spiel, waren in der Anfangsphase auch tonangebend und hätten bereits in Führung gehen können. Noch blieb es aber wie vernagelt beim Tor der Heimelf. Nach einem Fehler im Aufbauspiel drangen die Heimischen in den Strafraum der Gäste und konnten nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den verhängten Elfer haben die Gastgeber aber nicht für eine Führung genutzt. Auch eine weitere Topchance kurz danach ließ man ungenutzt und diese Fahrlässigkeit sollte noch von den Millstätter bestraft werden. In der 34. Minute gingen die Gäste doch noch in Personalie von Michael Josef Meixner mit 0:1 in Führung und damit auch in die Pause.


Heimelf ging die Puste aus

Die zweiten 45 Minuten gingen weiter wie die ersten endeten. Die Gäste waren wieder besser im Spiel, aber trafen nicht. Die Heimelf war weiterhin gefährlich und durfte nicht unterschätzt werden. Zu gefährlich war der Vorsprung mit nur einem Tor. In der 64. Minute konnte Georg Bliem doch noch das erlösende 0:2 für die Obermillstätter erzielen und damit sollte das Spiel früh entschieden sein. In Folge kam es noch zu einigen Wechseln auf beiden Seiten, um das Spiel zu drehen bzw. zu verwalten und über die Zeit zu bringen. Letztendlich blieb es beim 0:2 und die Gäste nahmen die drei wohl nicht unverdienten, aber hart erkämpften Punkte mit an den Millstätter See.


DI Manuel Meixner (Trainer SV Obermillstatt):

„Wir starteten gut in das Spiel. Waren besser drin und überlegen. Es war aber Glück, dass wir nicht mit ein oder zwei Toren in Rückstand gerieten, denn die Heimelf hat einen Foulelfmeter verschossen und eine Topchance danach vergeben. Dann waren wir nervös, aber konnten trotzdem in Führung gehen, das brachte die Wende. In den zweiten 45 Minuten waren wir besser. Draschitz hielt bis etwa zur 60. Minute mit und ist dann körperlich weggebrochen. Das zweite Tor war dann die Erlösung. Draschitz hielt bis dahin gut mit, aber man hat schon gesehen, dass wir spielerisch besser waren. Es war wichtig hier zu gewinnen, denn ich habe die Mannschaft etwas durchrotiert, weil wir einen sehr großen Kader haben und jeder zum Spielen kommen soll.“

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