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Raiffeisen-Cup: Siegendorf gewinnt Elfmeter-Drama gegen Mattersburg

Einen spannenden Pokal-Fight konnten die Zuschauer beim Spiel SV Mattersburg gegen ASV Siegendorf erwarten. Die beiden Tabellenersten der Burgenlandliga und der II. Liga Mitte führen mit einem beträchtlichen Punktevorsprung die Tabellen an. Für Mattersburg spricht der Heimvorteil, für die Gäste deren Spielstärke und der mit ehemaligen Profis gespickter Mannschaftskader. In einem nicht besonders rassigen Cup-Fight setzten sich schlussendlich die Gäste aus Siegendorf im Elfmeterschießen durch.

 

Die Gäste begannen druckvoll

Über 1200 Zuschauer sind in das Pappel-Stadion gepilgert, um diesen Cup-Fight mitzuverfolgen. Wie es erwartet wurde, übernahmen die Gäste sofort das Kommando auf dem Spielfeld und hatten in der 8. Minute die erste Torchance lukriert, die drei Lukas im Team Siegendorf, Szabo und Secco zogen ein gekonntes Kombinationsspiel auf, der letzte Pass kommt Richtung Goalgetter Grozurek, den er um Haaresbreite verpasst.  Ab der 20. Minute hat die Dominanz der Gäste etwas nachgelassen und die Hausherren kamen in der 28. Minute zu ihrer ersten Tormöglichkeit durch Mirza Sejmenovic; sein Abschluss verfehlt das Tor aus aussichtsreicher Position. Fünf Minuten später legte sich Mario Stefel das Leder für einen Freistoß aus vielversprechender Position zurecht, aber der Goalie der Hausherren, Marco Cech, konnte diese Granate entschärfen und wegfausten. In der 35. Minute klingelte es im Kasten der Heimischen, dieses Mal versuchte sich Ivan Andrejevic als Freistoßschütze, sein Schuss wird abgefälscht, Cech pariert zwar noch sehenswert und lenkt an die Stange, aber Blitzgneißer Lukas Secco handelte am schnellsten und bugsiert das Leder über die Linie zur 1:0-Führung für die Schilhan-Truppe. Mit der knappen Führung der Auswärtigen wurden die Seiten gewechselt.

Ein nicht verwandelter Elfmeter entschied diese Partie

Bis zur 60. Minute tat sich nicht viel auf dem Rasen, dann hämmerte Mario Stefel einen Freistoß ans Aluminium als Weckruf für beide Mannschaften. Zehn Minuten später der Ausgleichstreffer für Mattersburg: Abwehrchef Christoph Leitgeb bringt eine Freistoß-Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Alois Höller einläuft und per Bogenlampe perfekt mit dem Kopf in das lange Eck köpft. In der 78. Minute vergibt Phillip Knotzer eine hochkarätige Torchance, als er nach einem Zuspiel von Harvey Ortner allein im Strafraum der Gäste auftaucht, das Spielgerät aber neben den Pfosten setzt. Kurz vor dem Spielende hatte der eingewechselte Lukas Nummer vier, Dostal, den Lucky-Punch am Fuß, er schießt aber vom Elfmeterpunkt über das Gehäuse der Gastgeber. Im nachfolgenden Elfmeterschießen konnte der Mattersburger Matthias Müller das Leder nicht im Tor der Gäste unterbringen, sodass Siegendorf als Cup-Finalist das Spielfeld verlassen konnte. Die Entscheidung zugunsten von Siegendorf im Elfmeterschießen war für die Gastgeber eine bittere Pille, denn es war ein hart umkämpftes Match, das bis zum Schluss spannend blieb.

Stimme zum Spiel

Nikolaus Schilhan, Trainer ASV Siegendorf:

„Es war im Allgemeinen eine träge Partie; man hat gemerkt, dass beide Mannschaften erst vor ein paar Tagen in der Meisterschaft gespielt hatten. Wir haben in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz gehabt und uns nur mit einem Tor belohnt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aus einer Standardsituation den Ausgleich bekommen. Es war keine gute Partie, aber im Cup zählt nur das Weiterkommen und das ist uns im Elfmeterschießen gelungen.“

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