Hattrick innerhalb von 10 Minuten - Jesic entscheidet Duell zwischen 1980 Wien und Gerasdorf Stammersdorf

Gerasdorf Stammersdorf
FC 1980 Wien

"In der Höhe absolut überraschend, weil wir auch konditionell wirklich klar stärker waren als Gerasdorf." Fadil Mulalic, Trainer des FC 1980 Wien, hatte zum Auftakt der neuen Saison allen Grund zur Freude. Seine Mannschaft gewann Freitagabend klar und deutlich mit 4:0 beim SV Gerasdorf Stammersdorf. Lange war es eine knappe Partie, ehe Nenad Jesic in der Schlussphase mit einem Hattrick innerhalb von nur 10 Minuten für klare Verhältnisse sorgte.


Sommerkick

In Halbzeit eins deutete wenig auf ein so deutliches Ergebnis, wie es die Anzeigetafel schlussendlich nach 90 Minuten zeigte, hin. Die Gerasdorfer starteten mit einer erfahrenen Aufstellung unter der Leitung von Kapitän Bernhard Ebinger. Ihr Trainer Jürgen Halper setzte auf Mark Grigoryan im Tor und Ahmet Babadostu im Mittelfeld. Wer auf viel Action hoffte, wurde aber zumindest vor der Pause enttäuscht. Die Zuschauer sahen hier über weite Strecken nur einen lauen Sommerkick. "Maximal eine Halbchance, mehr hatte keine der beiden Mannschaften zu verzeichnen", sah auf Mulalic keine aufregende Partie. Man sah den Spielern beider Mannschaften an, dass sie aufgrund der hohen Temperaturen froh waren, als der Schiedsrichter zur Halbzeit in die Kabinen bat.

Gerasdorf verpasst Führung

Nach der Pause erwischten die Hausherren den klar besseren Start. Die Mulalic-Elf musste sich bei ihrem Torhüter Artur Mkrtichyan bedanken, der gleich in zwei brandgefährlichen Situationen der Hausherren die Ruhe bewahrte und sein ganzes Können zeigte.

Statt 0:1 stehts 1:0

Es war quasi ein Weckruf für die Wiener, die fortan aber richtig stark agierten und auch konditionell plötzlich deutliche Vorteile hatten. In der 64. Minute gelang Adin Grabovac der erste Durchbruch des Abends. Er erzielte das 0:1 und brachte die Gäste in Führung. Nach einem Umschaltspiel überraschte er Mark Grigoryan im Tor der Hausherren und bezwang diesen mit einem Schuss ins kurze Eck. Gerasdorf hatte in weiterer Folge keine Kraft mehr sich zu wehren.

Hesic-Dreierpack

Die schließlich entscheidenden Minuten des Spiels ereigneten sich kurz vor dem Ende, als der eingewechselte Nenad Jesic aufdrehte. Innerhalb von nur zehn Minuten erzielte er drei Tore. In der 83. Minute erhöhte Jesic auf 2:0. Nach einem Doppelpass mit Zinedin Hamzic, musste er nur mehr einschieben. Nur eine Minute später folgte der nächste Treffer. Nach einer Flanke, setzte er die Kugel per Volley zum 3:0 in die Maschen und Jesic sorgte auch für den Schlusspunkt der Partie. Mit einem traumhaften Freistoß zum 4:0 sorgte er für den Endstand (90.+3).

Fadil Mulalic: "In der Höhe doch eher überraschend, auch aber, dass wir auch konditionell wirklich klar stärker waren als Gerasdorf. Vor der Pause war wenig zu sehen, von beiden Mannschaften. Es war eigentlich ein lauer Sommerkick. Nach der Pause hatten wir eine kritische Phase zu überstehen, in der uns unser Tormann bei zwei Chancen der Gerasdorfer gerettet hat. Da kann das Match auch in eine andere Richtung gehen. Spätestens nach dem 1:0 waren wir aber klar besser, auch konditionell. Ob das jetzt an unserer starken Physis lag oder Gerasdorf da noch nicht so auf der Höhe war, kann ich noch nicht beurteilen. So oder so: Kompliment an die Mannschaft - richtig gut gemacht zum Auftakt."

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SV Gerasdorf Stammersdorf: Mark Grigoryan, David Hochreiter, Alen Colic, Lukas Halper, Marcel Strohmayer, Connor Dostal, Ahmet Babadostu, Bernhard Ebinger (K), Michael Rosenberger, Daniel Plank, Julian Burisic

Ersatzspieler: Raphael Rusek, Stefan Trajilovic, Andreas Hauser, Marcel Friedlmayer, Marco Radits, Marcello Skokan

Trainer: Jürgen Halper
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1980 Wien: Artur Mkrtichyan, Milos Despotovic, Jeton Hajra, Semin Delic, Hasan Apaydin, Husein Ademovic (K), Adin Grabovac, Edin Delić, Tolga Yilmaz, Manuel Petrović, Philipp Herout

Ersatzspieler: Simon Bodrazic, Milan Djordjevic, Yuri Ivanov, Mert Göksin, Nenad Jesic, Zinedin Hamzic

Trainer: Fadil Mulalic

Wiener Stadtliga: Gerasdorf : 1980 Wien - 0:4 (0:0)

  • 93
    Nenad Jesic 0:4
  • 84
    Nenad Jesic 0:3
  • 83
    Nenad Jesic 0:2
  • 64
    Adin Grabovac 0:1

 

 

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