SC Maccabi verpasst Sieg gegen Sportunion Schönbrunn

SC Maccabi Wien
Sportunion Schönbrunn

In der 6. Runde der 2. Landesliga (Wien) trafen der SC Maccabi Wien und die Sportunion Schönbrunn aufeinander. Trotz eines intensiven Spiels schafften es beide Teams nicht, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Speziell die Hausherren hatten drei sehr gute Möglichkeiten auf einen Treffer. Nach 90 Minuten trennten sich die Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden. "Gegen Schönbrunn musst du die Null erst einmal halten. Leider haben wir den Sieg verpasst", trauerte Maccabi-Trainer Milan Sprecakovic einem möglichen Heimsieg nach.


Maccabi mit Chancen

Direkt vom Anpfiff an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Teams darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Die Zuschauer sahen in den ersten Minuten viel Mittelfeldgeplänkel und keine nennenswerten Torchancen.

Maccabi hatte in Halbzeit zwei aber gleich zweimal die Topchance auf die Führung. Zweimal lief man alleine auf Schönbrunn-Keeper Moritz Ehlmaier zu, einmal ging der Ball an die Latte, die zweite Chance verhinderte der Gäste-Schlussmann. "Schade, dass wir uns da nicht belohnen konnten." Ansonsten gab es für die Zuschauer aber wenig spannende Szenen zu beobachten.

Chancenarme zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielverlauf. Beide Teams kamen mit dem klaren Ziel aus der Kabine, das erste Tor des Spiels zu erzielen. Doch auch in der zweiten Halbzeit blieben zwingende Torchancen lange Zeit Mangelware. Die Abwehrreihen beider Mannschaften arbeiteten weiterhin konzentriert und ließen den gegnerischen Angreifern kaum Raum zur Entfaltung.

In den letzten Minuten des Spiels versuchten beide Mannschaften noch einmal, den Druck zu erhöhen und den entscheidenden Treffer zu erzielen. Bei einer Flanke von Maccabi hatte die Hintermannschaft von Schönbrunn Glück, dass in der Mitte kein Abnehmer gefunden wurde. Und in der Nachspielzeit rettete erneut Ehlmaier im Duell Eins-gegen-Eins.

Milan Sprecakovic: "Das Spiel war in Summe kein großer Leckerbissen. Wir wussten aber, dass Schönbrunn eine spielerisch sehr starke Mannschaft ist und wir haben uns defensiv sehr viel vorgenommen. Das hat super geklappt, wir sind ohne Gegentor geblieben. Offensiv hätten wir aber eine der drei guten Chancen nutzen müssen - das tut schon etwas weh."

Peter Kostolansky (Trainer Sportunion Schönbrunn): "Wir waren wie immer top auf den Gegner eingestellt aber leider fehlt uns diese Saison Feuer, Wille, Einsatz und Leidenschaft. Obwohl wir meistens die Mannschaft mit mehr Ballbesitz sind, reicht es nicht solche Spiele zu gewinnen. Unser Tormann hat uns heute vor einer Niederlage bewahrt. Im Endeffekt war es von beiden Teams fußballerisch zu wenig. Wenn wir unsere Einstellung aber nicht ändern, werden wir als Mannschaft ein Mitläufer in der Liga werden."

 

 

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