Spielerisch hat der SV Telfs gegen den SV Absam wieder zu den alten Qualitäten gefunden. Manche haben schon mit einer echten Schwächephase des nach wie vor überlegenen Tabellenführers der Landesliga West spekuliert. Nicht so richtig klappen will noch die Chancenverwertung – der einzige Umstand der das Match gegen Absam doch noch zu einer spannenden Partie gemacht hat. Telfs gewinnt aber am Ende verdient mit 3:2.
Die Partie beginnt mit einem echten Paukenschlag – oder besser gesagt einem echten Aussetzer von Florian Ribis in der Defensive der Telfer. Er legt Andreas Schrott ideal den Ball auf – 1:0 für die Gäste. Dieser Gegentreffer stachelt aber die Telfer so richtig auf und sie übernehmen das Kommando. Marco Rangger trifft in der 18. Minute per Freistoß zum 1:1. Manuel Rott hatte zehn Minuten später Glück – er erobert mittels Pressball das Spielgerät und schießt zum 2:1 für Telfs ein. Telfs hat die Partie nun klar unter Kontrolle – es geht mit einer 2:1 Führung in die Pause.
Eine starke Partie spielte Florian Feichtner im Tor von Absam – ihm war es zu verdanken, dass die Gäste im Spiel geblieben sind. Dazu kamen nicht sonderlich effektive Telfer Stürmer. Keinen sonderlich guten Tag hat Lukas Rangger im Tor von Telfs erwischt. Der Ausgleich durch den eingewechselten Simon Laimgruber war keine Granate – 2:2 – die Partie wieder spannend. Telfs hatte dann aber doch das bessere Ende für sich. Amel Kovacevic macht in der 75. Minute das 3:2. Damit herrschen in der Landesliga West wieder klare Verhältnisse. Telfs hat zehn Punkte Vorsprung auf Schönwies/Mils, fünf Mannschaften liegen ganz eng im Kampf um Platz zwei beieinander. Schönwies/Mils und Thaur haben 28 Zähler, ein Punkt dahinter Zams, zwei Punkte dahinter Axams und drei Punkte dahinter Absam. Nachdem es für Wacker Innsbruck in der sky go 1. Liga wieder Hoffnung gibt, dürfen sich die Tabellenzweiten der Landesligen vielleicht doch noch auf eine Aufstiegsrelegation freuen.
Foto: click & smile photography / Manuel Hauer
Christian Kellner, Trainer SV Absam: „Das war ein verdienter Sieg für Telfs. Das 3:2 ist für uns schmeichelhaft. Ergebnis war knapper als der Spielverlauf selbst. Unsere zwei Tore waren durch Abwehrfehler der Telfer zu Stande gekommen. An diesem Tag hätten wir, glaube ich, noch eine Stunde spielen können und wir hätten keine Torchance selbst heraus gespielt.“
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