Coach von Mayrhofen: „St. Johann kam zum Sieg, wie eine Jungfrau zum Kind!“

planetwin365.at präsentiert: Fußballmärchen dauern oft nur ein paar Runden – speziell Aufsteiger nehmen gern die Euphorie aus der Vorsaison mit. Der Großteil findet sich aber schon sehr bald in der grauen Realität wieder, nicht selten geht es nach ein paar weiteren Runden Richtung Abstiegszone. Der SK St. Johann ist aber absolut imstande das Märchen, zumindest bis zur Winterpause, weiter zu schreiben. Mit der SVG Mayrhofen hatte St. Johann in der zehnten Runde die absolute Bewährungsprobe abzulegen. Mayrhofen hätte sich wohl mindestens einen Punkt verdient, aber die Gäste präsentierten sich ungewohnt schwach im Abschluss. Wenn es läuft, dann läuft es eben. Eines der ewigen Gesetze im Fußball. Im Finish der Partie landet der Ball ins Tor der Gäste – St. Johann jubelt über einen Dreier und ebenso viele Punkte Vorsprung als neuer Tabellenführer der Landesliga Ost. Bitterer Ausflug für Mayrhofen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Torlose erste Hälfte

Im absoluten Schlager der Runde siegten die Hausherren. Die St.Johanner hatten im ersten Abschnitt den starken Wind im Rücken und bekamen daher etwas Übergewicht an Spielanteilen. Ein Pfostenschuss (12.) blieb aber die einzige nennenswerte Aktion. Die Gäste aus dem Zillertal hatten in ihren Angriffen mehr zu bieten: Mario Schiestl, nach Stanglpass von Martin Knauer, verstolpert diese Möglichkeit in der 26. Minute. Dann kommt Martin Knauer in der 32. Minute, diesmal nach Vorarbeit von Christian Pendl, um nur wenige Zentimeter zu kurz. Pausenstand 0:0.

Mayrhofen mit Abschlussschwäche – das rächt sich meist!

In der zweiten Halbzeit drückt dann Mayrhofen verstärkt auf die Führung, die Hausherren kamen kaum mehr über die Mittellinie.Ein Tor der Zillertaler lag förmlich in der Luft. 66. Minute – Martin Knauer wird im Strafraum attackiert, viele warteten auf den Pfiff, doch der kam nicht. 68. Minute: Mario Schiestl spielt ideal zur Mitte, doch Ivan Spajic und Martin Knauer bringen den Ball nicht über die Linie. Kurz darauf: Ivan Spajic scheitert mit gutem Schuss von der Strafraumgrenze am St. Johanner Tormann Georg Pendl. Die Zillertaler hatten nun endgültig das Heft in der Hand, allerdings fehlten immer wieder ein paar Zentimeter. Die Hausherren kamen nur vereinzelt mit Konter über die Mittellinie, die aber gefahrlos blieben. Dann zur Überraschung aller das Tor in der 85. Minute für die Heimelf: ein weiter Pass auf den schnellen Alexander Bliem, der mit einem Lupfer über dem herauslaufenden Mayrhofen Tormann Marco Wimpissinger zum Siegestreffer einnetzt. Ein bitteres Gegentor, weil der nachlaufende Kapitän Martin Müller den Ball, anstatt zu klären, verfehlte und dem hinter ihm laufenden Christoph Hanser aufs Schienbein sprang und ins Tor kollerte. "Ich hab so etwas noch nie gesehen, St. Johann kam zum Sieg, wie eine Jungfrau zum Kind", so Mayrhofen Trainer Reini Hofer.

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