Wattens 1b will Vorjahreserfolge wiederholen

altDie Kampfmannschaft von Wattens konnte in der ersten Runde der Regionalliga West mit einem 6:1 gegen Schwaz überzeugen. Die WSG Swarosvki Wattens 1b startet am zweiten Augustwochenende in die neue Saison. Ligaportal.at hat den Trainer von Wattens 1b, Stefan Köck, über die aktuelle Lage zwei Wochen vor Meisterschaftsbeginn der Landesliga Ost befragt.


Das Umschalten macht noch „Problemchen“

Deutliche Aufwärtsentwicklung in der Testspielserie von Wattens 1b kann Trainer Köck feststellen: „Unsere Vorbereitung ist gut verlaufen – wir haben sehr intensiv gearbeitet. Allerdings sind wir heuer spielerisch und taktisch noch nicht so weit wie wir im vorigen Jahr waren. Wir haben ja unsere 1b-Elf weiter verjüngt und hatten in den Vorbereitungsspielen noch einige „Problemchen“. Diese traten vor allem im Umschaltverhalten von der Defensive in die Offensive auf – das ist aber weiter nicht sonderlich dramatisch. Wir haben einen sehr engen Kader und haben in der Vorbereitung mit einigen fünfzehn- oder sechszehnjährigen Jungs gespielt. Auf Dauer ist das eine große Umstellung für die Burschen. In der Meisterschaft werden wir natürlich einige Spieler der Kampfmannschaft dazu bekommen. Damit bekommen wir dann mehr Stabilität in die Mannschaft. In den Vorbereitungsspielen gab es viel Licht und einige Schatten. Gegen die Kampfmannschaft von Matrei haben wir 0:7 verloren, gegen Matrei 1b sind wir 3:5 unterlegen. Gegen Axams gab es eine 1:4 Niederlage – die letzten beiden Testspiele konnten wir aber gewinnen. 4:1 gegen Thaur und 3:1 gegen Mils – also ein deutlicher Fingerzeig nach oben. In den letzten beiden Spielen haben wir schon sehr gute Leistungen geboten, zu Beginn der Vorbereitung konnten wir nur etwas die ersten dreißig Minuten gute Leistungen bieten und sind dann auseinandergebrochen. Jugendlicher Leichtsinn war meist der Grund.“


Jenbach ist für Köck der erklärte Titelfavorit

Auf alle Fälle keine Abstiegssorgen soll Wattens 1b plagen wenn es nach dem Trainer geht. Stefan Köck: „ Wir haben uns natürlich zum Ziel gesetzt auch in der kommenden Meisterschaft ähnlich zu überzeugen als im Vorjahr. Auf alle Fälle wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wir haben allerdings eine sehr schwierige Auslosung zu Beginn der Meisterschaft und deswegen könnte es schon sein, dass wir uns wieder von hinten nach vorne arbeiten werden müssen. Wir spielen ja gleich zu Beginn gegen den Meisterschaftsfavoriten Jenbach und dann gegen St. Ulrich auswärts. Wir wissen aber was wir können und zumindest ein Mittelfeldplatz sollte das realistische Ziel sein. Der SK Jenbach ist für mich der klare Favorit auf den Titel. Sie haben die mit Abstand besten Individualisten in der Mannschaft. Den FC Buch erwarte ich auch ganz vorne, ebenso St. Ulrich und Walchsee könnten vorne mitmischen.“


Stefan Köck: „Man weiß nie, wie viele Spieler von oben kommen“

Eingespielte Mannschaft und punktuelle Verstärkungen – das ist das Erfolgsrezept für Stefan Köck. „Es ist sicherlich ein Vorteil mit einer ähnlichen Mannschaft in die neue Saison zu gehen – grundsätzlich ist uns das auch gelungen. Wenn man sich zusätzlich punktuell verstärken kann ist das natürlich zusätzlich positiv. Bei uns kommen dann natürlich als 2. Kampfmannschaft noch andere Aspekte dazu. Von Woche zu Woche weiß man halt nicht wie viele Spieler von oben zur Mannschaft dazu stoßen. Wir wollen aber natürlich vor allem unsere Spieler der 1b forcieren.“


Peinlich …

Zum Abschluss ein Blick nach oben. Für Stefan Köck gehören Pasching und Grödig zu den positiven Highlights des österreichischen Fußballs, es gibt aber auch, wie allseits bekannt, peinliche „Vorfälle“. Stefan Köck: „Das Ausscheiden von Sturm oder Salzburg in der Europa-Qualifikation ist natürlich peinlich. Den Cupsieg von Pasching muss man hoch anrechnen – Salzburg und Rapid wurde ausgeschalten und auch die wirklich vorgewarnte Austria Wien wurde bezwungen. Es ist positiv, dass eine gute Regionalligamannschaft wie Pasching oder auch andere an einem guten Tag mit Bundesligateams mithalten können. Die Trainingsintensität ist ja schon ähnlich. Auch Grödig kann man gratulieren – sportlich haben sie sich in der 1. Liga durchgesetzt und haben nun auch in der Tipp3-Bundesliga aufgezeigt.“

 

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.