Rassiges Derby-Remis in Gabersdorf

Ein mit Spannung erwartetes Derby wartete für Fans und Interessierte in der 20. Runde der steirischen Unterliga West. Der TUS St. Veit am Vogau war zu Gast in der Sportarena des USV Gabersdorf. Das rassige Derby brachte alles mit was ein Spiel überhaupt bieten kann. Tore, Ausschluss, hartgeführte Zweikämpfe und vieles mehr boten die beiden Teams den in etwa 450 Fußballinteressierten auf der Tribüne. Das mitreißende Spiel endete mit einem 2:2 Unentschieden, ein Ergebnis mit dem beide Seiten schlussendlich ganz gut leben konnten.

Hitziger Beginn

Das Spiel hatte gerade erst begonnen und schon legte sich Wolfgang Zürngast den Ball am Elfmeterpunkt zurecht. In Minute 3. kam Gabersdorf das erste Mal gefährlich in den Strafraum und nach einem klaren Foulspiel gab es zurecht Elfmeter. Der Schütze behielt die Nerven und stellte die 1:0 Führung für Gabersdorf her. Nur drei Minuten später gab es dann bereits die erste dicke Ausgleichschance. Nach einem Corner kam Martin Schantl zum Kopfball, den der gut aufgelegte Heimtorhüter zwar abwehrte aber Schantl erneut zum Abschluss kam. Doch sein Nachschuss landete neben dem Gehäuse. St. Veit war danach weiter bemüht den Ausgleich wieder herzustellen und Gabersdorf hielt kampfstark dagegen. In der 29. Minute war es dann aber so weit, wieder gab es Corner für den TUS und diesmal kam Gerhard Pusnik zum Kopfball und traf zum 1:1. Nun war wieder Gabersdorf an der Reihe. In der 35.Minute zirkelte Rene Strukelj einen Freistoß aus 18 Metern ins Tormanneck zur erneuten Führung. Der Gästetorhüter spekulierte wohl mit einem Schuss über die Mauer und machte einen Schritt zu viel in die falsche Richtung. Es gab weiterhin Chancen auf beiden Seiten und eine davon war das Gesprächsthema nach dem Spiel. Eine weite Flanke von Gabersdorf pflückte sich Rene Woi prächtig herunter, doch im Zurückspringen hätte er den Ball mit ins eigene Tor genommen also ließ er ihn wieder aus. Die Chance war da für Wolfgang Zürngast, doch für den Toptorjäger war diese Chacne wohl zu einfach. Er vollbrachte das Kunststück aus zwei oder drei Metern vor dem Tor den Ball hoch über das Tor zu jagen. Kurz darauf war Schluss und es ging also nur mit der knappen 2:1 Führung für die Gastgeber in die Kabinen.

Zuerst ein Ausschluss und doch noch der Ausgleich

Nach der 15-minütigen Verschnaufpause flachte das Spiel etwas ab und es entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel. Chancen waren jetzt Mangelware, es gab viele Zweikämpfe und wohl auch viel zu diskutieren. In Minute 68. hatte es Fabio Schantl mit dem Diskutieren wohl etwas übertrieben. Der Unparteiische zückte glatt Rot und sagte, er hätte eine Beleidigung eines Gegenspielers herausgehört. Entgegen den Erwartungen übernahm von dem Moment an aber der TUS St. Veit das Kommando im Spiel und machte nun richtig Dampf. Pechvogel der Partie war übrigens Ivan Filipovic , der nach einem Zusammenprall mit einem seiner Mitspieler mit Verdacht auf Nasenbeinbruch om Platz musste. Gabersdorf wollte das knappe Ergebnis wohl nur noch über die Zeit retten und wurde kurz vor Schluss dafür bestraft. In der 88. Minute wurde Kapitän Gerhard Pusnik schön freigespielt, dieser überdribbelte noch zwei Gegner, ehe er eiskalt zum 2:2 Ausgleich einschoss. Danach war in diesem rassigen Derby Schluss und so endete das Spiel mit einem 2:2 Remis.

Bernd Robert Pressnitz (Trainer TUS St. Veit am Vogau): "Dieses Derby hatte wirklich alles was ein Derby nur bieten kann. Der Punkt war am Ende für beide OK. Gabersdorf hatte kurz vor der Pause die Chance auf die Entscheidung, doch nach dem Ausschluss waren dann wir besser und haben den Punkt wohl mehr gewollt als sie den Sieg."

 

 

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