SV Pircha: Tradition und Neuausrichtung – Aufbruch in die Saison 2024/25 - Christian Almer im Interview

Der SV Pircha ist seit Jahren eine feste Größe in der Unterliga Ost und zieht durch seine beeindruckenden Leistungen sowie seine modernen Sportanlagen zahlreiche Zuschauer an. Trotz der Konkurrenz in der Nähe, insbesondere durch den FC Gleisdorf und den SV Eggersdorf, schafft es der Verein stets, Begeisterung bei den Fans zu entfachen und junge Talente in den Verein zu holen. Das moderne Stadion des SV Pircha erlebte im Sommer jedoch einen herben Rückschlag. Schwere Unwetter zerstörten Teile der Sportanlage, doch die Sanierung ist bereits in vollem Gange. Ungeachtet dieser Herausforderungen blickt der Verein voller Tatendrang auf die bevorstehende Saison 2024/25.

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Das ist die Mannschaft aus der letzten Saison, nun verjüngte man das Team massiv 

Sommer 2024 - Umbruch beim SV Pircha

Mit einem klaren Fokus auf die Verjüngung des Kaders geht der SV Pircha in die neue Spielzeit. Der Verein setzt dabei verstärkt auf junge Talente aus der Umgebung, die das Team mit frischem Wind und Ehrgeiz verstärken sollen. Kurz vor dem Saisonstart hatten wir die Gelegenheit, mit dem Sektionsleiter des SV Pircha, Christian Almer, über die Ziele und Herausforderungen für die kommende Saison zu sprechen.

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Interview mit Sektionsleiter Christian Almer

Ligaportal: Christian, die letzte Saison war für den SV Pircha zeitweise eine eher durchwachsene Spielzeit. Was lief nicht wie geplant?

Christian Almer: Ja, das stimmt. Wir hatten uns für die letzte Saison große Ziele gesetzt, wollten ganz vorne mitspielen, aber das hat leider nicht ganz geklappt. Die Leistungen der Mannschaft waren zu schwankend, und wir hatten einfach zu viele verletzte Spieler. Wenn immer wieder Leistungsträger ausfallen, ist das schwer zu kompensieren, auch für einen erfahrenen Trainer wie Mario Paar. Er musste ständig improvisieren und neue Lösungen finden. Am Ende haben wir im oberen Mittelfeld abgeschlossen, was in Anbetracht der Umstände noch ganz okay war. Aber das ist jetzt abgehakt. Wir schauen nach vorne!

Ligaportal: Ihr habt euch für die neue Saison eine Verjüngung des Kaders vorgenommen. Wie kam es zu dieser Entscheidung, und wie habt ihr das umgesetzt?

Christian Almer: In der letzten Saison haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, wie wir uns für die Zukunft besser aufstellen können. Es war klar, dass wir frischen Wind brauchen und der Kader verjüngt werden muss. Unser Ziel war es, Talente aus der Umgebung zu holen oder zurückzuholen. Und ich denke, das ist uns gut gelungen. Die Zuschauer werden in der neuen Saison viele neue Gesichter sehen. Diese jungen Spieler möchten wir Schritt für Schritt aufbauen und ihnen Zeit geben, sich zu entwickeln. Natürlich stellt sich die Frage, ob wir mit diesen jungen Spielern eine gewisse Konstanz erzielen können, aber das wird sich zeigen. Unser Ziel ist es, am Ende der Saison zwischen Platz 3 und Platz 5 zu landen.

Ligaportal: Das klingt nach einer großen Aufgabe für das Team. Wie geht ihr mit dieser Herausforderung um?

Christian Almer: Es ist definitiv eine große Aufgabe, aber wir sind überzeugt, dass wir mit Mario Paar den richtigen Trainer haben, um diese Herausforderung zu meistern. Er ist erfahren und versteht es, aus jungen Spielern das Beste herauszuholen. Wir möchten das Team zu einer Einheit formen, und da ist Kontinuität im Kader und auf der Trainerbank sehr wichtig. Die Rückkehrer aus der Verletzungspause müssen jetzt noch an ihrer Kondition arbeiten.

Ligaportal: Wie schätzt du die Konkurrenz in der Liga für die kommende Saison ein? Welche Teams siehst du vorne?

Christian Almer: Mit den Aufsteigern SV Pischelsdorf und SV Ilztal sind zwei starke Teams weg, aber dafür ist Rohrbach für mich der klare Favorit in dieser Saison. Sie spielen schon länger oben mit und haben das Potenzial, um den Titel zu kämpfen. Ansonsten wird es in vielen Spielen auf die Tagesverfassung ankommen. Die Liga ist sehr ausgeglichen, und man darf nicht unterschätzen, welchen Spirit auch Aufsteiger oft mitbringen. Wir wollen konstant bleiben und von Spiel zu Spiel denken. Der Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel.

Ligaportal: Der Saisonstart steht bevor. Wie blickst du auf das erste Spiel gegen Burgau?

Christian Almer: Das wird gleich eine harte Nuss. Burgau hat letztes Jahr ähnlich wie wir oftmals unter ihren Möglichkeiten gespielt, aber sie sind immer gefährlich. Es wird ein echter Kracher für die Fans zum Saisonstart. Ein Heimspiel zum Auftakt ist immer besonders, und wir hoffen, mit einem Sieg in die Saison zu starten. Die Mannschaft ist motiviert, und wir wollen den Zuschauern gleich zeigen, dass wir gut vorbereitet sind.

Ligaportal: Vielen Dank, Christian, für das Gespräch und viel Erfolg für die neue Saison.

Christian Almer: Danke, ich bedanke mich auch bei euch für die Berichterstattung und bei allen Fans,Unterstützern und Helfern des SV Pircha. Gemeinsam gehen wir die neue Saison an, und ich bin sicher, dass wir einiges erreichen können.

Saisonvorschau 2024/25 - die Ligaportal-Prognose

Der SV Pircha startet mit einem klaren Ziel in die neue Saison: Das Team möchte sich im oberen Drittel der Tabelle etablieren und mit jungen, hungrigen Spielern den Umbruch erfolgreich gestalten. Die Verjüngung des Kaders stellt den Verein zwar vor Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch große Chancen. Mit der richtigen Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan soll in der Unterliga Ost eine erfolgreiche Spielzeit hingelegt werden.

In einer ausgeglichenen Liga, in der viele Spiele auf Augenhöhe ausgetragen werden, ist es umso wichtiger, von Beginn an konzentriert zu sein und die eigene Spielidee konsequent umzusetzen. Der SV Pircha wird dabei auf die Unterstützung seiner treuen Anhänger zählen können, die immer hinter ihrem Team stehen. 

Bericht und Interview Florian Kober

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