Absteiger Vorau mischt vorne mit! "Das war nicht selbstverständlich!"

Ein durchwachsenes Jahr liegt hinter der Truppe des TUS Vorau. Im Sommer musste man noch den bitteren Gang von der Oberliga in die Unterliga Ost antreten, einen Stock tiefer lässt es der Absteiger aber wieder ordentlich krachen, schließlich überwintert man nun auf dem zweiten Tabellenrang. Das eingespielte Team, die Konstanz sowie die gute Jugendarbeit waren für den Erfolg wohl ausschlaggebend.

Starke Hinrunde

Ein toller Herbst liegt hinter dem Absteiger aus Vorau, schließlich konnten die Kicker acht Mal ein Spiel für sich entscheiden und mussten sich nur zwei Mal die Punkte mit dem Gegner teilen. Drei Mal ging man als Verlierer vom Feld und konnte sich keine Zähler erarbeiten. Nichtsdestotrotz wanderten stolze 26 Punkte auf das Konto des Absteigers, überwintert wird somit auf dem zweiten Tabellenrang der Unterliga Ost. "Wir sind natürlich sehr zufrieden. Es ist nicht selbstverständlich, dass du als Absteiger wieder vorne mitspielst, schließlich zerfallen viele Teams", so Sektionsleiter Christian Wetzelberger im Gespräch mit ligaportal.at.

Eingespieltes Team

Für den Erfolg ausschlaggebend ist somit das Team und der Trainer, die bereits seit einiger Zeit zusammenarbeiten und intensiv an sich arbeiten. "Die Mannschaft ist gleich geblieben, der Trainer ist gleich geblieben, das ist natürlich ein enormer Vorteil. Die Stimmung ist super", schmunzelt der Vereinsverantwortliche. In Vorau wird auch starker Fokus auf die Jugendarbeit gelegt. "Uns ist wichtig einen einheimischen Weg zu gehen, da spielt Jugendarbeit also eine wesentliche Rolle. Heutzutage spielen bei vielen Vereinen schon sehr viele Legionäre, bei uns ist das nicht so. Wir wollen diesen Weg weitergehen." Auf den Lorbeeren ausruhen will sich der Absteiger aber nicht. Die Winterpause soll genützt werden, um sich weiterzuentwickeln und noch stärker zu werden. "Wir müssen an unserer Chancenauswertung arbeiten. Wir sind aber geduldig, schließlich wollen wir langfristig eine starke Mannschaft aufbauen. Wir haben viele junge Burschen in den Reihen, die teilweise einfach noch etwas grün hinter den Ohren sind."

Grgic verlässt Vorau

Aufgrund der guten Jugendarbeit wird die kommende Transferperiode in Vorau relativ ruhig verlaufen. Von einem Spieler müssen sich die Anhänger allerdings verabschieden. "Marko Grgic ist jetzt nicht mehr bei uns", verrät Wetzelberger. Weitere Abgänge soll es nicht mehr geben, auch Zugänge sind keine geplant. "Wir werden wieder junge Spieler hochziehen, ansonsten wird es ruhig bleiben."

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