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Unterliga

Herbstmeister Vorau kommt gegen Stubenberg nicht über Punkt hinaus

Endlich beginnt auch die Frühjahresmeisterschaft in der steirischen Unterliga Ost auch für den USV Stubenberg. Gegner am Samstag war auswärts aber kein geringerer als Herbstmeister TUS Vorau. Die Stubenberger erkämpften sich aber tatsächlich einen Punkt. Das Spiel endete 2:2-Remis. Für die Tore der Vorauer sorgte Edis Zeckanovic per Doppelpack. Für die Gäste trafen Michael Hofer und Marko Pavlic. 

Paukenschlag zu Beginn

Vor knapp 250 Zuschauer legten beide Teams los wie die Feuerwehr und so kam es in der Anfangsphase bereits zu guten Möglichkeiten. Nachdem der Herbstmeister bereits zweimal am guten Philipp Schmallegger im Tor scheiterte, waren es die Gäste, die früh auf 1:0 stellten. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld in die Tiefe konnte sich die Vorauer Abwehr nicht einig werden, wer den Ball weg schießt. So kam auch noch der Tormann hinzu und der energisch nachsetzende Stürmer Michael Hofer ergattert sich den Ball, und schob den Ball seelenruhig ins leere Tor. Durch diese schnelle Führung zog sich Stubenberg etwas zurück und überließ der Heimmannschaft größtenteils den Ballbesitz. Es dauerte gut 20 Minuten, bis sich die Vorauer von diesem Gegentreffer erholen konnten und langsam das Spiel in den Griff bekommen. Immer wieder kombiniert die starke Angriffsreihe des Herbstmeisters in Richtung Philipp Schmallegger, der jedoch ein um die andere Chance zunichte machte. Auch auf Seiten der Gäste gab es noch weitere Angriffe, jedoch Kapitän David Windhaber, Daniel Oswald und Bezdi Szabolcs scheiterten jeweils mit Distanzschüssen. Da auch die Heimmannschaft sehr gute Chancen von Edis Zeckanovic, Michael Scherbichler und Marko Simunovic nicht im Gehäuse unterbringen konnten, ging es mit einer 1:0 Gästeführung in die Halbzeit.

Überraschung in Vorau?

Nach dem Seitenwechsel gab es ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte, die Heimmannschaft spielt jetzt noch offensiver und kam auch wieder zu guten Chancen. Stubenberg kämpfte dagegen, man verbiss sich in jeden Zweikampf und war bis zu diesem Zeitpunkt abgezockter. So war es der erst 19 jährige Marko Pavlic, der einen weiteren Fehler der Vorauer Hintermannschaft gnadenlos ausnutzt. Nach einem Einwurf kam er freistehend an der Strafraumgrenze zum Ball und erzielte mit einem gezielten Schuss ins linke untere Eck das 2:0. Die Überraschung lag in der Luft, jedoch der TUS Vorau bäumte sich noch einmal auf! Nur 5 Minuten nach der Führung ein weiterer Angriff, ein weiter Ball und Marko Tomsic gewann das Kopfballduell, sodass Edis Zeckanovic allein aufs Tor von Stubenberg laufen kann und den Anschlusstreffer erzielt. Nun war es ein Spiel auf ein Tor, immer wieder rollende Angriffe vom TUS Vorau, angetrieben von den Zuschauern. Der Druck wurde immer größer und dann Elfmeteralarm. Marko Simunovic setzt sich auf der Seite durch und flankte scharf in die Mitte, der Stubenberger Verteidiger wehrt den Ball mit der Brust ab, dürfte jedoch auch mit der Hand am Ball gewesen sein und Schiedsrichter Dr. Thomas Paier entscheidet für Elfmeter. Edis Zeckanovic tritt an und verwandelt zum vielumjubelten Ausgleich. Das sogenannte Momentum lag auf der Seite des Gastgebers und als in der 73. Minute auch noch Markus Streilhofer nach einem Foul vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, drohte das Spiel noch zu kippen. Weitere Angriffe waren die logische Folge, jedoch spätestens am überragenden Philipp Schmallegger war Endstation. So auch kurz vor Schluss, als er mit einem fantastischem Fußreflex den Ball am Tor vorbeilenkte und den Stubenbergern so einen Punkt rettete.

Martin Schöngrundner (Obmann TUS Vorau): „ Natürlich bin ich zufrieden mit dem Unentschieden, vor allem wie es passiert ist und weil wir ein 0:2 aufgeholt haben. Die Moral stimmt in dieser Truppe!“

Andreas Schwarz (Trainer USV Stubenberg): „Ich bin stolz auf die kämpferische Leistung meiner Jungs, jeder einzelne hat alles gegeben und wir haben uns den Punkt redlich verdient!“.

von Redaktion

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