Unzmarkt bleibt die Tormaschinerie der Liga

Im Duell der beiden amtierenden Vizemeister der Unterliga Nord B bzw. A schlug der SV Unzmarkt-Frauenburg den SC 1960 Pernegg klar mit 5:2 (3:0). Das äußerst faire Match (keine einzige gelbe Karte!) wurde über weite Strecken von den Hausherren dominiert und wie im ersten Heimspiel gegen Proleb schien bereits zur Pause die Entscheidung gefallen zu sein. Ein Thonhofer-Doppelpack brachte Unzmarkt nach dem Seitenwechsel zwar noch leicht in Verlegenheit, doch am Ende besiegelten zwei traumhafte Volleytore von Julian Ruttnig das Schicksal der Gäste.

Überlegene Gastgeber ziehen davon

Gerald Shyti eröffnete den Torreigen nach zwanzig Minuten: Kapitän Thomas Katzenberger war nach einem Corner von Daniel Reiter per Kopf zur Stelle, Perneggs Keeper Thomas Freidorfer konnte den Ball (den das heimische Publikum schon drin gesehen haben wollte) noch irgendwie von der Linie kratzen, doch Ex-ESK-Mann Gerald Shyti staubte geistesgegenwärtig zum 1:0 ab. Fünf Minuten später drang Daniel Ruttnig über links in den Gästestrafraum ein und legte wunderschön in den Rückraum auf Daniel Reiter ab, der vom Elferpunkt abzog und auf 2:0 erhöhte. Den 3:0-Pausenstand stellte Verteidiger Andreas Sperl nach Flanke von Manuel Reiner in der 29. Minute her. Pernegg fand in der ersten Halbzeit offensiv so gut wie gar nicht statt, was sich nach der Pause jedoch ändern sollte.

Zweimal den Ankick verschlafen

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn überraschte Daniel Thonhofer die Hausherren mit dem 1:3-Anschlusstreffer, doch vom Anstoß weg stellte Unzmarkt den alten Vorsprung von drei Toren wieder her: Manuel Reiner tankte sich am rechten Flügel durch und flankte zu Julian Ruttnig, der die Kugel direkt übernahm und aus zirka zwanzig Metern in die Maschen knallte. Weiterhin kontrollierten die Gastgeber die Partie, doch gute Chancen wie vor dem Seitenwechsel waren kaum noch zu sehen. In der 76. Minute konnte Daniel Thonhofer nach einem Eckball und anschließendem Getümmel im heimischen Sechzehner zum zweiten Mal an diesem Freitagabend anschreiben, doch abermals verging nur knapp eine Minute bis zum nächsten Gegentreffer. Das 5:2 war fast identisch mit Julian Ruttnigs erstem Treffer, wieder konnte er einen Flankenball von Manuel Reiter volley und unhaltbar für Goalie Freidorfer im Pernegger Kasten unterbringen. Mit dem zwölften Tor im dritten Spiel (zehn davon fielen in den beiden Heimspielen) setzt sich Unzmarkt vorerst an die Tabellenspitze, sehr zur Freude von Obmann Siegfried Katzenberger: "Es läuft nicht so schlecht bisher, wir haben ein spielerisch starkes Kollektiv und der Ball läuft wirklich sehr gut." Nun blickt der ganze Verein voller Vorfreude dem Drittrundenspiel im Steirer-Cup gegen Landesligist Zeltweg entgegen, das kommenden Mittwoch, den 26. August, um 17 Uhr 30 im Murstadion Unzmarkt über die Bühne gehen wird. "Für uns ist das natürlich ein Spitzenspiel! Wir hoffen auf ein volles Haus und wollen uns wieder gut präsentieren", lässt Unzmarkt-Boss Katzenberger wissen.

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