Kobenz: Nach vermisster Heimstärke wartet nun der Abstiegskampf!

Das große Trumpfass in den vergangenen Saisonen, der SV Union Rainers Kobenz bestreitet nach sechs Jahren in der Gebietsliga Mur nun die fünfte Spielzeit in der Unterliga Nord B, war es immer, dass man am eigenen engen Platz dementsprechend Punkte sammeln konnte. Diesmal aber reichte es im Herbstdurchgang aus sechs Heimpartien gerade mal zu sieben Zählern, demzufolge ist man mit Scheifling/Lorenzen, St. Georgen und dem FC Knittelfeld gegenwärtig auch vollauf in den Abstiegskampf involviert. Was dann aber auch kein wirkliches Neuland für die Kobenzer darstellt, so konnte zuletzt der drohende Abstieg stets erfolgreich abgewehrt werden. Ein wesentlicher Faktor dabei wird sein, dass man an der Toreffizienz entsprechend arbeitet, denn mit 13 markierten Treffern weist man den schwächsten Wert in der Liga auf.

Die Kobenzer haben sich in den letzten Jahren soweit in der Unterliga Nord B etabliert

Mit den Niederlagen in Hinterberg, gegen St. Georgen und in St. Peter/Kbg legte die junge Kobenzer Truppe einen kapitalen Fehlstart hin. Zwar fand man dann kurzfristig in die Spur, wie drei Siege aus vier Begegnungen verdeutlichen. In den letzten sechs Partien sollte es dann aber wieder nur zu einem Dreipunkter (1:0 in Oberwölz) reichen. Trainer Christian Wieser, der bereits seit dem Frühjahr 2011 das Zepter in Kobenz schwingt sieht den aktuellen Sachverhalt wie folgt: "Obwohl es in der Endabrechnung nach der Hinrunde nur zum 12. Platz reichen sollte, sind wir mit dem gezeigten doch soweit zufrieden. Den eigenen jungen Spielern ist es dabei über weite Strecken sehr gut gelungen, die Haut einmal mehr so teuer wie möglich zu verkaufen. Dabei galt es dann auch den verletzungsbedingten Ausfall von Leistungsträger Patrick Gollner zu kompensieren. Dem aber noch nicht genug, so steht beim Einser-Keeper Michael Holzer nach dessen Bänderriss im Frühjahr nun ein großes Fragezeichen." - so der Coach, der hinzufügt, dass in Kobenz dank einer starken U 17 (SG Team MM 2008), permanent erfolshungrige Spieler nachrücken. Vier Tage lang geht es dann auch ins kroatische Novigrad zum Kraftschinden, schon zuvor absoviert man am 6. Feber das erste Testspiel gegen Judenburg II (GLMU).

Wie schon in den Jahren zuvor will Trainer Christian Wieser auch diesmal mit den Kobenzern den Abstiegskampf erfolgreich bestreiten.

Elias Gruber und Markus Feldbaumer waren mit jeweils 4 Treffern die besten Torschützen nach der Hinrunde. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 20. März gegen Hinterberg, danach gastieren die Kobenzer in St. Georgen.

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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