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Unterliga

Oberwölz kann verrückte Partie gegen St. Peter am Kammersberg drehen!

Die vierte Runde der Unterliga Nord B Steiermark hatte ein besonderes Schmankerl zu bieten und zwar ein Murauer-Derby. Die Kicker des TuS St. Peter am Kammersberg mussten nach Oberwölz reisen um im Birkenstadion des SV Oberwölz vor ca. 900 Zusehern (was in etwa der Einwohnerzahl von Oberwölz entspricht) gegen den Lokalrivalen anzutreten. Das Spiel sollte dann auch alles bieten was man sich gemeinhin von einem Derby erhofft: gute Stimmung auf den Rängen, Führungswechsel, viel Einsatz auf dem Platz (was auch zu neun gelben Karten führte) und ein Elfer. Am Ende konnten dann die Gastgeber, obwohl sie nach 6 Minuten bereits mit 2 Toren in Rückstand gerieten, einen 3:2-Heimsieg verbuchen. Für die mitgereisten Fans der Gäste natürlich bitter, es bleibt aber der Trost ein sehr spannendes, sehenswertes Duell gesehen zu haben. Das ist es, wovon der Fußball lebt.

Blitzstart von St. Peter

Es war ein Auftakt nach Maß den die Gäste erwischten: Bereits in der zweiten Minute konnte man die Oberwölzer überraschen, Peter Krottensteiner machte ein sehenswertes 1:0 für sein Team. Aber das sollte noch nicht alles sein, denn in der 6. Minute bereits konnte Manuel Leitner mit einem Standard kurz vor dem 16er auf 2:0 erhöhen. Aber es wäre kein Derby wenn das Spiel nicht trotzdem noch offen gewesen wäre. Ein Standard war es auch, der für den Anschlusstreffer sorgte. Nach einem Eckball kam es zu einer Rangelei im Strafraum, der Unparteiische zeigte zurecht auf den Elfmeterpunkt und dem Verursacher des Fouls Manuel Feichtner die gelbe Karte. Ein anderer Manuel, nämlich Manuel Heit war es, der den Elfer versenkte und so sein Team wieder ins Spiel brachte, 1:2! Helmut Berger war es dann, der die Gastgeber wieder richtig zurück in die Partie brachte, indem er den Ball unhaltbar für Goalie Georg Wölfler zum Ausgleich versenkte. Die Mannschaften gaben noch bis zum Pausepfiff ordentlich Gas, aber zählbare Erfolge gab es keine mehr, so blieb es beim 2:2.

Zweite Halbzeit deutlich langsamer

Man war für die zweiten 45 Minuten definitiv auf eine rassige Partie eingestellt, aber so kam es dann nicht. Insgesamt kann man sagen, dass die Oberwölzer ihr Spiel besser aufzogen, besonders was das Konterverhalten betrifft, aber auch sie hatten keinen allzu starken Drang mehr nach vorne. Es schien, als ob beide Teams sich jetzt keine Blöße mehr geben wollten. Auch das ein Verhalten, das man aus "großen" Derbys kennt. Es war dann dem Riecher von Herbert Berger und einem Abwehrfehler der Kammersberger in Minute 60 zuzuschreiben, dass der SV Oberwölz dieses Match letztendlich für sich entscheiden konnte.

 

Von: Redaktion

 

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