Pernegg entscheidet mit 3:2 eine spannende Partie in Stein für sich

In der zwanzigsten, also schon "heissen" Runde der steirischen Unterliga Nord A wurde heute am Nachmittag im obersteirischen Stein an der Enns die Partie zwischen den Hausherren vom SV Stein/Enns und ihren zu favorisierenden Herausforderern vom SC Pernegg angepfiffen. Und es sollte zumindest zuerst viel knapper hergehen, als sich wohl vor allem die Pernegger selbst sowie ihre Fans sich das gedacht hatten: Zur Pause stand es noch 1:1 zwischen den höchst abstiegsgefährdeten Heimkickern und den mit Meisterambitionen ausgestatten Gästen. Schließlich konnten sich die letzteren doch mit 2:3 aus Heimsicht durchsetzen.

"In Stein ist es nie leicht zu spielen!"

„Es war heute in Stein ein sehr harter Kampf. Überhaupt ist es auf dem Platz dort nie leicht zu spielen und zu agieren. Die Spieler von Stein haben auch sehr hart defensiv gearbeitet gekämpft. In der ersten Hälfte war es ein offenes Spiel; bei uns hat es aber nicht so funktioniert - wenig Passes, die stimmten, und viele Fehlpasses. Unser Tormann hat auch beim 1:0einen leichten Fehler begangen. Gottseidank ist uns aber noch der Ausgleich gelungen. Nach der Pause sind wir besser ins Spiel gegangen, wenn es auch hier eher ausgeglichen war. Wir haben ein schönes Tor gemacht, aber aus einem – meiner Ansicht nach nicht zu pfeifenden – Elfer wieder den Ausgleich zum 2:2 bekommen. Wir haben aber durch das Tor von Andreas Kriegl noch gewonnen. Alles in allem, ein hart erkämpfter Sieg!“, fasste Jörg Gratzl, Sektionsleiter der spielerisch strauchelnden Auswärtshelden mit Meisterambitionen, das von seinen Kickern gezeigte nach den neunzig Minuten zusammen.

Wie es ihr Funktionär durchaus realistisch selbstkritisch beschrieb, haben seine Schützlinge heute auswärts in Stein einen Pflichtsieg eingefahren, aber über die Form des Erfolgs lässt sich trefflich diskutieren. Zuerst bekamen sie aus einem eigenen Fehler bereits in Minute fünf das 1:0 durch Markus Reiter. Ein Gestocher, das einem Freistoß folgte, konnte Roland Seebacher dann noch in der ersten Hälfte zum vorläufigen 1:1 nutzen (21.).

In Runde zwei wurde es hektischer, aber auch hier waren die Pernegger nicht die eindeutigen Inhaber des spielerischen Platzrechts. Zuerst begann es für sie gut, als Adolf Theussl einen gelungenen Pass zum 1:2 nutzte (48.). Nur drei Minuten später kam es zu einer strittigen Szene, in der der Schiri auf Elfer entschied - und Gerold Fischbacher nutzte ihn zum 2:2. Schließlich in Minute 67. machte der erwähnte Kriegl das Pernegger Siegtor. Eine schöne Kombination und er "lupfte" den Ball über den Keeper. Kurz, ein nicht ganz meisterlicher Auftritt der Pernegger, die dennoch mit einem knappen Sieg die Meisterschaft weiterhin anführen.

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