TUS Rein musste sich am Samstagnachmittag erstmals in dieser Saison vor heimischem Publikum geschlagen geben! Bei der knappen 1:2 (0:1) Niederlage gegen die SU Hitzendorf haderte man vor allem mit Schiedsrichter Ernst Rauch, der sich mit einigen strittigen Entscheidungen unbeliebt machte. Bei den Gäste waren Dino Imsirovic und Markus Fürst erfolgreich, während Michael Stoimaier den zwischenzeitlichen Ausgleich der Reiner markieren konnte.
Bereits in den ersten Minuten sehen die 120 Zuschauer einige heikle Szenen. So reklamieren die Heimischen nach zehn Spielminuten Elfmeter, doch Schiedsrichter Ernst Rauch lässt weiterspielen. Sechs Minuten später fällt dann auf der Gegenseite der erste Treffer: Bei einem Einwurf zeigt sich die Rein-Hintermannschaft überrascht und via Stanglpass kommt der Ball in der Folge zu Dino Imsirovic, der vom Sechzehner ins Eck trifft. Wenig später erneute Aufregung bei den Hausherren, denn Schiedsrichter Rauch verwehrt den vermeintlichen Ausgleichstreffer von Marko Mack wegen Handspiel. Nach 31 Minuten steht der Unparteiische ein weiteres Mal im Mittelpunkt, denn er gibt eine harte Gelb-Rote Karte für Hitzendorf-Spieler Roland Spreitzer. Die Gäste haben kurz vor der Pause per Kopf noch eine Großchance auf den Ausgleich, doch es bleibt beim knappen 1:0 zur Halbzeit.
Nach der Pause vergibt Hitzendorfs Youngstar Michael Seufzer eine Top-Möglichkeit und kurz darauf steht es 1:1: Nach einem Lochpass schießen die Reiner nur an die Stange, doch der Ball kommt zum eingewechselten Michael Stoimaier, der nur mehr ins leere Tor einschieben muss. Aber die Gäste lassen sich vom Gegentor nicht schocken und kommen acht Minuten später durch einen Tausend-Gulden-Schuss zum 2:1: Markus Fürst führt einen 40-Meter-Freistoß aus und sieht, dass Rein-Keeper Marcel Hedegüs etwas zu weit vor dem Kasten steht. So probiert es Fürst direkt und der Ball schlägt genau im Eck ein.
Nach dem erneuten Rückstand drücken die Reiner auf den zweiten Treffer, doch wieder einmal finden sie den Spielverderber in Schiedsrichter Ernst Rauch: Er entscheidet bei einer heiklen Situation im Strafraum der Gäste nicht auf Elfmeter und in der Folge gibt er bei einem Tor der Rein ein Foulspiel von Simon Sundl. Auch in der Schlussphase kommen die Gastgeber zu Chancen, doch unter anderem vergibt Marko Mack einmal alleine vor dem Tor. So bleibt es nach einer turbulenten Partie beim knappen Auswärtserfolg der Hitzendorfer.
Peter Langbauer (Trainer Rein): "Es war insgesamt kein gutes Spiel von beiden Seiten. Hitzendorf ist hinten drin gestanden und eigentlich hätte sich keine Mannschaft heute einen Punkt verdient. Der Schiedsrichter hat uns heute vier reguläre Tore genommen, das ist natürlich bitter. Aber wir hätten trotzdem weitere schießen müssen. Beim zweiten Hitzendorf-Treffer hat sich unser Tormann etwas verspekuliert und dann war es ein Jahrtausend-Schuss."
von Redaktion
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