Kirchberg verschärft die Sonnhofener Krise

Ein fabelhaftes Frühjahr spielt bisher der TSV Kirchberg an der Raab. In den vergangenen sieben Spielen konnte man gleich sechs Siege feiern. Nur im Derby gegen St. Margarethen sollte es nicht mit einem "Dreier" klappen. Dafür wurde am Freitagabend wieder ein Erfolg eingefahren, und zwar gegen den USC Sonnhofen. Die Salchinger-Elf ist über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und gewinnt am Ende verdient mit 2:1 (1:0). In der Tabelle der Oberliga Süd gelingt damit sogar der Sprung bis auf Rang sechs, nachdem man den gesamten Herbst über im Tabellenkeller verbracht hatte.

Für Sonnhofen hingegen geht die Talfahrt weiter. Die Niederlage gegen Kirchberg war bereits das sechste Spiel in Folge ohne Sieg. In der Tabelle ist der siebte Platz damit das Höchste der Gefühle. "Wir konnten uns von Beginn weg sehr viele Chancen herausspielen. Sonnhofen ist zwar spät noch der Anschlusstreffer gelungen, aber unterm Strich waren wir einfach die bessere Mannschaft", sagt Kirchberg-Trainer Wolfgang Salchinger.

Rosenberger bringt Kirchberg in Front

Seine Mannschaft beginnt sehr ambitioniert und geht bereits in der 16. Minute in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite, bringt Mathias Kummer den "Stanglpass" zur Mitte. Sebastian Pieber leitet weiter zu Christian Hasenburger und der besorgt per Direktabnahme das 1:0.

In weitere Folge kommt Sonnhofen besser ins Spiel und ist nun auch die dominante Mannschaft. In dieser Phase vergibt Adam Schreiner die beste Chance der Hausherren. Nach dem Seitenwechsel ist dann allerdings wieder Kirchberg am Drücker und schießt das 2:0. Nach einer Kombination übers Zentrum, chippt Pieber den Ball in den Lauf von Hasenburger und der verwandelt sicher zum 2:0 (50.).

Kraussler-Anschluss fällt zu spät

Danach versucht Kirchberg das Spiel zu kontrollieren und das gelingt auch bis zur 89. Minute. Dann allerdings gelingt Gernot Kraussler mit einem Freistoß aus 20 Metern ins Tormanneck das 1:2. Zu einer Ausgleichschance kommt es in der Nachspielzeit aber nicht mehr.

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