Fehring: Nach Brandrede folgte ein spielerisches Feuerwerk

Der UFC Fehring konnte am Samstagnachmittag endlich seine Talfahrt stoppen. Fünfmal in Folge ging man zuletzt als Verlierer vom Platz, was in der Tabelle der Oberliga Süd derzeit sogar Platz neun mit sich bringt. 45 Minuten deutete auch gegen den SV Pischelsdorf nichts auf eine Verbesserung hin, aber Trainer Johannes Pöttl dürfte sein Burschen in der Halbzeitpause kräftig wachgerüttelt haben, denn nach dem Seitenwechsel legten die Fehringer ein spielerisches Feuerwerk hin und siegten schlussendlich auch verdient mit 3:1 (0:1). In der Tabelle ist man damit zwar unverändert auf Rang neun, aber zumindest der Abstand zu den Abstiegsrängen konnte vergrößert werden.

"Unser Trainer hat in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden", schmunzelt Fehring-Sektionsleiter Philipp Kern. Die erste Halbzeit ist natürlich trotzdem nicht wegzudiskutieren. "Pischelsdorf war da wirklich sehr stark. Wenn sie die Partie in der Phase schon entscheiden, dürfen wir uns nicht beschweren, aber Gott sei Dank hat uns unser Tormann im Spiel gehalten", sagt Kern.

Haberl hält Fehring im Spiel

Bereits vor dem 0:1 muss Markus Haberl in zwei Situationen in allerhöchster Not eingreifen, um einen Gegentreffer zu verhindern. In der 30. Minute ist dann aber auch der Fehringer Schlussmann machtlos, als Matthias Tödling für Pischelsdorf auf 1:0 stellt. Halilovic setzt sich über die Seite durch und bringt den perfekten Stanglpass auf Tödling, der nur noch zum 1:0 vollenden muss. 

Danach hätte Pischelsdorf davonziehen können, aber Haberl gewinnt zwei Eins-gegen-Eins-Situationen, als Pischelsdorfs Stürmer versuchen, den Fehringer Schlussmann zu überspielen. Nach dem Seitenwechsel ist von der Fehringer Lethargie nichts mehr zu sehen. Die Hausherren brennen ein Feuerwerk ab, das man so von ihnen schon lange nicht mehr gesehen hat.

Kraus trifft aus der Drehung 

In der 61. gelingt Kristian Kraus mit einem sehenswerten Drehschuss der 1:1-Ausgleichstreffer. Gut zehn Minuten später gehen die Fehringer sogar erstmals in Führung. Nach einem Corner von Landl, steigt Daniel Ljubec im Zentrum am höchsten und verwertet zum 2:1. Für die endgültige Entscheidung sorgt dann Stephan Froschauer in der Nachspielzeit. Fehring spielt einen perfekten Konter über Weinrauch, der schickt Froschauer in die Gasse und der Wechselspieler trifft zum 3:1.

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