Dramatisches Derby im Revier: FC Trofaiach dreht das Spiel gegen SC St.Peter-Freienstein

SC St.Peter-Freienstein
FC Trofaiach

Im spannungsgeladenen Derby zwischen dem SC St.Peter-Freienstein und dem FC Trofaiach lieferten beide Teams ein packendes Spiel ab, das die Zuschauer in der Seniorenresidenz Steinkellner Arena bis zur letzten Minute fesselte. Trotz einer komfortablen 2:0-Halbzeitführung für die Gastgeber schaffte es Trofaiach, das Spiel zu drehen und mit einem 2:3-Sieg nach Hause zu fahren. Die Partie bot alles, was das Fußballherz begehrt: Tore, Spannung und dramatische Wendungen - ein echtes Derby eben.

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St.Peter-Freienstein dominiert erste Halbzeit

Das Spiel begann mit einem frühen Angriffsdruck der Gastgeber, die den FC Trofaiach von Anfang an in die Defensive drängten. In der 20. Minute gelang Mateo Lovric das erste Tor für SC St.Peter-Freienstein. Ein Freistoß aus halblinker Position und 25 Meter Entfernung brachte die Heimmannschaft in Führung. Nur zwei Minuten später verwandelte Lovric einen Elfmeter zum 2:0 und baute die Führung aus.

Die Gäste aus Trofaiach versuchten, durch hohe Bälle in den Strafraum zu gefährlichen Chancen zu kommen, doch ihre Bemühungen blieben zunächst erfolglos. Nico Ebner wurde bei einem schnellen Vorstoß in der 24. Minute geblockt, und auch Rabensteiners Kopfball verfehlte das Ziel deutlich. In der 38. Minute vergab Lovric eine weitere Topchance für St.Peter-Freienstein, doch das Team konnte den Ball nicht im Netz unterbringen.

Zur Halbzeitpause stand es somit 2:0 für die Gastgeber, die das Spiel bis dahin klar dominiert hatten. FC Trofaiach musste sich etwas einfallen lassen, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben.

Jokertor von Ermin Abazi

Nach der Pause zeigten sich die Gäste wie verwandelt. Mit neuem Biss kamen sie aus der Kabine und drängten auf den Anschluss. In der 51. Minute belohnte sich das Team für seine Bemühungen. Paul Leitner erzielte das 2:1 und brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Ab diesem Moment übernahm Trofaiach mehr und mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen.

Die Mannschaft von SC St.Peter-Freienstein begann zu schwimmen, während Trofaiach vehement auf den Ausgleich drückte. In der 57. Minute vergab Ebner eine riesige Chance aus etwa sieben Metern, doch nur zwei Minuten später war es soweit: Philipp Rabensteiner traf in der 73. Minute zum 2:2 und sorgte damit für ausgelassene Jubelszenen bei den Gästefans.

Die Gastgeber versuchten nun alles, um wieder in Führung zu gehen. In der 89. Minute warfen sie alles nach vorne, doch eine Riesenchance aus 5 Metern wurde vergeben. Der Druck lastete nun schwer auf den Schultern der Heimelf.

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Trofaiach zeigt kämpferischen Charakter und dreht das Spiel

In der 83. Minute kam es dann zum entscheidenden Moment: Ermin Abazi, der eingewechselte Joker von Trofaiach, erzielte das 2:3 und besiegelte damit den Comeback-Sieg für seine Mannschaft. Trotz aller Bemühungen und einer achtminütigen Nachspielzeit konnte SC St.Peter-Freienstein keine weiteren Tore mehr erzielen. Das Spiel endete mit einem verdienten 2:3 für FC Trofaiach.

Die Trofaiacher bewiesen an diesem Tag ihren unermüdlichen Willen und Kampfgeist. Dank einer glücklichen Einwechslung und der herausragenden Leistungen ihrer Spieler konnten sie einen Rückstand in einen Derbysieg verwandeln. SC St.Peter-Freienstein muss sich nach dieser bitteren Niederlage neu sammeln und aus den Fehlern lernen, während Trofaiach den Sieg gebührend feiern kann.

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Auffinger, Trainer St. Peter-Freienstein:

"Ich gratuliere dem FC Trofaiach zu den drei Punkten! Sie wollten den Sieg mehr als wir."

Manuel Seidl, Trainer Trofaiach:

"Mit einer starken Mannschaftsleistung und noch mehr Kampfgeist konnten wir uns nach einem 2:0 Rückstand noch den Sieg holen. Die Wechsel haben sich bezahlt gemacht. Der Sieg war verdient." 

Oberliga Nord: SC St.Peter-Freienstein : Trofaiach - 2:3 (2:0)

  • 83
    Ermin Abazi 2:3
  • 73
    Philipp Rabensteiner 2:2
  • 51
    Paul Leitner 2:1
  • 22
    Mateo Lovric 2:0
  • 20
    Mateo Lovric 1:0

 

by René Dretnik

Fotos: Christina Trafela

 

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