Hochklassige Partie: SK Fürstenfeld gewinnt beim SV Tillmitsch

SV Tillmitsch
SK Fürstenfeld

600 Besucher sahen ein tolles und temporeiches Fußballspiel bei dem beide Mannschaften aufs Ganze gingen. SK Raiffeisen Fürstenfeld erreichte einen 3:1-Erfolg bei SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch. Florian Jessenitschnig machte den Unterschied aus - er war bei allen drei Treffern beteiligt.

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Der Sportklub Fürstenfeld fügt dem SV Tillmitsch die erste Heimniederlage in der Saison zu.

Tillmitsch ging in Führung

Eigentlich lief es zu Beginn sehr gut für die Panthers, die ja in der laufenden Saison noch keines ihrer Heimspiele verloren hatten und sich mit einem Sieg die Tabellenführung krallen wollten. Denn kaum war der Anpfiff ertönt stellte Filip Smoljan die Führung von SV Tillmitsch her (4.). Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten - Florian Jessenitschnig traf zum 1:1 zugunsten von SK Fürstenfeld (14.).

Die Partie stand weiter auf sehr hohem Niveau - beide Teams hatten den Zug nach vorne und kamen zu ihren Möglichkeiten. In Minute 25 jubelten die Tillmitscher zu früh In der 37. Minute kam es zu einer kuriosen Szene. Bostjan Bizjak spielte einen Rückpass - der einem Schuss gleichzustellen war - auf seinen Torhüter Markus Gröbacher. Der Goalie musste sich jetzt beweisen und den Ball irgendwie von seinem Gehäuse wegbugsieren. Das Spielgerät landete vor den Beinen eines Fürstenfelders, dieser tändelte aber zu lange herum und brachte den Ball nicht über die Linie.

Zwei Stangenschüsse von Filip Smoljan

Kurz vor dem Halbzeitpfiff jubelten die Tillmitscher zu früh: Ein Schuss von Filip Smoljan krachte an die Latte und konnte danach nur mit viel Mühe vom Gästetorhüter Lucas Wabnig aus dem Tor befördert werden. Einige sahen den Ball hinter der Linie - Schiedsrichter Gerald Bognar aber nicht - er ließ weiterspielen. Bis der Unparteiischeden ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr.

Im zweiten Durchgang agierten die Gäste um die Nuance stärker - sie traten cleverer und abgebrühter auf als die Heimischen. Auch merkte man es den Gästen an, dass sie der auferlegten Taktik ihres Coaches Sascha Stocker zu 100 % folgten. Die erste Möglichkeit im zweiten Spielabschnitt hatten aber dennoch die Hausherren. Wie bereits im ersten Durchgang traf Smoljan zum Leidwesen der Tillmitscher nur die Stange.

In Minute 64 schnürte Jessenitschnig mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (64.). Nachdem Andreas Glaser das Leder zum 3:1 von Fürstenfeld in die Maschen (74.) beförderte, war der Fisch geputzt. Fürstenfeld ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und holte die drei Auswärtspunkte. Unter dem Strich verbuchte SK Raiffeisen Fürstenfeld gegen SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch einen 3:1-Sieg.

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Die beiden Torschützen Florian Jessenitschnig und Andreas Glaser

600 Besucher sahen einen Sieg der Fürstenfelder

SV Tillmitsch verliert nach dieser Niederlage in der Tabelle an Boden und steht – auch wenn die Aussagekraft zu diesem frühen Saisonzeitpunkt begrenzt ist – nun auf dem vierten Rang. Das Heimteam baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Nach fünf absolvierten Spielen stockte SK Fürstenfeld sein Punktekonto bereits auf neun Zähler auf und hält damit einen starken zweiten Platz. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden des Gasts ist die funktionierende Defensive, die erst fünf Gegentreffer hinnehmen musste.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege ein.

Während SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch am kommenden Freitag SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring empfängt, bekommt es Fürstenfeld am selben Tag mit Hofmann Personal Ilzer SV zu tun.

 

Stimmen zum Spiel:

Bernd Windisch, Trainer Tillmitsch:

"Was soll man nach so einem Spiel sagen? Die Partie stand auf hohem Niveau, beide Mannschaften hätten gewinnen können. Wir haben zweimal an die Stange geschossen. Am Ende hat sich Fürstenfeld cleverer angestellt und schlussendlich verdient gewonnen. Wir blicken jetzt mit vollem Fokus auf die nächste Runde auf das Derby unserer Freunde aus Lebring."

Sascha Stocker, Trainer Fürstenfeld:

"Großes Kompliment an meine Mannschaft. Die Jungs haben sehr intensiv gegen den Ball gearbeitet und auch im Ballbesitz die Räume gut gefunden. In der ein oder anderen Situation hatten wir auch das nötige Glück, ohne das man bei so einem starken Gegner nicht gewinnen kann. Tillmitsch ist ein sehr herzlicher, sympathischer Verein und eine extreme Bereicherung für die Liga!“

 

Landesliga: SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch – SK Raiffeisen Fürstenfeld, 1:3 (1:1)

  • 74
    Andreas Glaser 1:3
  • 64
    Florian Jessenitschnig 1:2
  • 14
    Florian Jessenitschnig 1:1
  • 4
    Filip Smoljan 1:0

Aufstellungen:

SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch

SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch: Markus Gröbacher - BEd David Immanuel Otter, Dominic Andre Langbauer (K), Emir Dautovic, Bostjan Bizjak - Simon Johannes Scheucher, BA Paul Krizanac , BA, Philipp Posch, David Kevin Schloffer, Timotej Polanc - Filip Smoljan

Ersatzspieler: Mag. Markus Heil, Haris Hrustan, Aldo LLambi, Lukas Liebmann, Yannick Koinegg, Adam Radai

Trainer: Bernd Windisch

Fürstenfeld

Fürstenfeld: Lucas Wabnig - David Fritz, Mario Krammer, Christoph Friedl - Jan Meimer, Andreas Kleindienst, Sebastian Prattes, Vito Mörec - Oliver Bacher, Andreas Glaser , BEd (K), Florian Jessenitschnig

Ersatzspieler: Philip Stocker , MSc, David Fritz, Andreas Wilfling , MSc, Jan Felix Ritter, Noah Fabrizio Schiffner

Trainer: Sascha Stocker , MSc

 

by René Dretnik

Fotos: Richard Purgstaller und René Dretnik

 

 

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