STMK
Landesliga

Turbulente Schlussphase: Zwei Treffer fallen in der Nachspielzeit

Nach Ablauf der Spielzeit trennten sich ASK Mochart Köflach und SC Stadtwerke Bruck/Mur mit 2:2. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von ASK Köflach gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass Köflach der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Bis zur 90. Minute stand es 1:1, danach trafen beide Teams je noch einmal.

Nikica Filipovic traf mit seiner ersten Ballberührung

Kaum war das Spiel angepfiffen, lag ASK Mochart Köflach bereits in Front. Nikica Filipovic markierte in der zweiten Minute die Führung. Der Stürmer sprintete in einen Rückpass, bekam den Ball vor dem Torhüter unter Kontrolle und drückte diesen über die Linie. Ein Freistoß von Armin Masovic in der 20. Minute, der nur knapp übers Tor ging, war der Weckruf für die Gastgeber. Der SC Bruck/Mur fand jetzt ins Spiel und war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. 

Nach dem Seitenwechsel gelangte ein tiefer Pass auf Lukas Tomic - er scheiterte aber alleine vor dem Tor am Keeper. Der mitgelaufene Jakob Erlsbacher witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für die Gäste ein (47.). Die Begegnung flachte jetzt ein wenig ab, Köflach tat wenig fürs Spiel und die Gäste kamen kaum in die Gefahrenzone der Hausherren.

Sowohl Bruck als auch Köflach trafen einmal nur die Stange

Trotzdem verzeichneten beide Mannschaften noch gute Chancen: Einmal scheiterte Filipovic an Torhüter Marcel Maierhofer - auf der Gegenseit traf Tomic nur die Latte. So mussten die 300 Besucher bis zur 90. Minute warten, ehe sie wieder Tore bejubeln durften: Manuel Ruprechter brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von ASK Köflach über die Linie (90.). Er traf per Kopf nach einem Eckball. Bruck machte jetzt auf und aufeinmal stand wiederum Filipovic gefährlich im Strafraum, zog ab - er traf nur die Stange. 

Im Gegenzug wurde Florian Stadler im Sechzehner gelegt, der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß und diesen verwertete schlussendlich Masovic zum 2:2 Ausgleich (93.) Letztlich gingen Köflach und Bruck/Mur mit jeweils einem Punkt auseinander.

Armin Masovic verwertete den Elfmeter zum Ausgleich

So steht es um die Teams

Trotz eines gewonnenen Punktes fiel ASK Mochart Köflach in der Tabelle auf Platz elf. Die Heimmannschaft verbuchte insgesamt acht Siege, acht Remis und acht Niederlagen. Nach dem vierten Spiel in Folge ohne Dreier verliert ASK Köflach im Klassement weiter an Boden.

SC Stadtwerke Bruck/Mur muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach 24 absolvierten Begegnungen nimmt SC Bruck/Mur den 14. Platz in der Tabelle ein. In der Verteidigung von Bruck/Mur stimmt es ganz und gar nicht: 55 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Sechs Siege, fünf Remis und 13 Niederlagen hat SC Stadtwerke Bruck/Mur momentan auf dem Konto. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei SC Bruck/Mur. Von 15 möglichen Zählern holte man nur drei.

Am nächsten Dienstag reist Köflach zu SV Raiffeisen Wildon, zeitgleich empfängt Bruck/Mur FC Judenburg.

Stimmen zum Spiel:

Dinan Pusculovic, Trainer Bruck:

"Das war eine verrückte Partie. Wir waren gut auf den Gegner eingestellt, die Aufgaben wurden größtenteils erfüllt. 60 Minuten des Spiels haben wir diktiert. Gegen Ende wurde es noch turbulent, das Unentschieden geht in Ordnung."

Landesliga: ASK Mochart Köflach – SC Stadtwerke Bruck/Mur, 2:2 (1:0)

  • 93
    Armin Masovic 2:2
  • 90
    Manuel Ruprechter 2:1
  • 47
    Jakob Erlsbacher 1:1
  • 2
    Nikica Filipovic 1:0

Aufstellungen:

ASK Mochart Köflach: Ivan Benko - Tode Djakovic, Manuel Ruprechter - Manuel Sidar, Christoph Michelitsch, Lukas Sidar (K) (61. Langmann), Lukas Martin Schusteritsch, Bozo Kosorcic, Josip Stignjedec - Roland Hartmann (61. Schuster), Nikica Filipovic

SC Bruck/Mur: Marcel Kai Maierhofer, Aleksandar Shalev, Jan-Kristian Thurner, Armin Masovic, Jakob Erlsbacher (70. Grgic), Nico Dormann, Gjin Gjinaj (70. Stadler), Fabian Steflitsch, Mark Riegel (K) (84. Sakhnenko), Leke Krasniqi (HZ Tomic), Sebastian Paier (82. Katic)

 

by René Dretnik

Foto: Richard Purgstaller

 

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