Liezen erkämpft sich Punkt gegen Lafnitz, hadert aber mit Chancenverwertung

Am Freitag traf SC Liezen in der Landesliga auf SV Lafnitz II. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen. Und die gab es auch zu sehen, allerdings fehlten die Tore. 0:0 hieß es nach 90 Minuten. Thomas Paier war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Florian Sabathi und Andreas Kegel .

Keine Tore

In den ersten 45 Minuten warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich in Geduld üben. Dabei ist das Spiel schon in der ersten Halbzeit durchaus munter geführt und Liezen hat mehr vom Spiel. Man setzt den Gegner immer wieder unter Druck. In der 22. Minute hat Liezen die erste Großchance, doch Davide Jozic bringt den Ball, alleine auf den Torwart zulaufend, nicht im Tor unter. Der Goalie wehrt den Ball zur Ecke ab. Dann wachen die Lafnitzer auf. Domagoj Beslic schießt vom Fünfter ganz knapp am Tor vorbei. Inzwischen entwickelt sich ein Hin und Her, ein offener Schlagabtausch. Dann klärt Liezens Iljazovic gerade noch auf der Linie. Der Torwart wäre schon geschlagen gewesen. Danach beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause. 

Keine Tore, die zweite

Auch im zweiten Durchgang sollten keine Tore fallen. In der zweiten Halbzeit dauert es eine Weile, bis die Mannschaften in Fahrt kommen. Brajkovic versucht es aus knapp 30 Metern, der Ball geht aber knapp über das Lafnitzer Tor. Lafnitz tut sich in der zweiten Halbzeit sehr schwer. In der 80. Minute dann der Matchball: Martin Neuper kommt im Strafraum ganz alleine vor dem Tor zum Ball, schießt aber drüber. Das ist dann auch gewesen. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Unparteiische das Spiel ab und schickt beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen müssen, unter die Dusche.

Klaus Hoinigg (Sektionsleiter Liezen): "Das war ein hart erkämpfter Punkt gegen Lafnitz. Das Remis bringt uns erstmals in der Saison von einem direkten Abstiegsplatz weg. Das ist für den Kopf wichtig. Allerdings ist auch ein weinendes Auge dabei, wurden doch in der Schlussphase die besten Chancen vergeben. Das heißt, es wären auch drei Punkte möglich gewesen. Jetzt schauen wir schon auf den Dienstag, wo wir gegen Pöllau ein direktes Duell haben."

Bester Spieler: Lorenz Koller (Torwart Lafnitz)

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