Einseitiges Derby vor 600 Besuchern: Die Tillmitsch Panthers dominieren die Gallier aus Allerheiligen ganz ohne Zaubertrank

SV Tillmitsch
ASV Allerheiligen

Obwohl die beiden Spielstätten nur etwa 15 Minuten voneinander entfernt sind, kam es in der Vergangenheit bisher zu keinem einzigen Aufeinandertreffern der beiden Teams im Meisterschaftsbetrieb. Doch nicht nur aus diesem Grund stand dieses Derby im Fokus. Beide Teams waren zuletzt gut drauf,Tillmitsch-Coach Bernd Windisch war zuvor in Allerheiligen tätig und Gallier-Coach Zoran Begic hat in seiner Trainerkarriere noch nie gegen Tillmitsch gewonnen. Auch bei dieser Begegnung hatte er mit seinem Team das Nachsehen. Der SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch setzte sich souverän mit 3:0 gegen den ASV Allerheiligen durch. 

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Ein perfekter Start für den SV Tillmitsch

Der SV Tillmitsch ließ von Anfang an keinen Zweifel an seinen Ambitionen und ging bereits in der 7. Spielminute durch Filip Smoljan in Führung. Ein präzise hereingebrachter Ball von der rechten Seite fand Smoljan, der im Strafraum völlig frei stand und eiskalt zum 1:0 abschloss. Beflügelt von der frühen Führung, drängte das Team von Trainer Bernd Windisch auf das zweite Tor. Dieses ließ nicht lange auf sich warten. Timotej Polanc zog in der 19. Minute aus etwa 30 Metern ab und versenkte den Ball unhaltbar im Kreuzeck – ein absolutes Traumtor, das die Führung auf 2:0 erhöhte.

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Traumtor von Timotej Polanc

Die Hausherren setzten die Gäste weiter unter Druck, und in der 35. Minute war es erneut eine hervorragende Einzelleistung, die zum 3:0 führte. Tobias Strahlhofer ließ sich trotz enger Bewachung nicht aufhalten und vollendete einen schnellen Konter mit einem präzisen Schuss ins Netz. Allerheiligen fand in der ersten Halbzeit kaum in die Partie und konnte die wenigen sich bietenden Chancen nicht nutzen. Der Halbzeitstand von 3:0 spiegelte die Überlegenheit des SV Tillmitsch klar wider.

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Ein kontrollierter zweiter Durchgang

Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften mit frischem Elan aus der Kabine, doch die Gastgeber hielten das Spielgeschehen weiterhin fest in der Hand. In der 56. Minute vergaben sie die beste Möglichkeit der zweiten Halbzeit, als ein Ball hauchzart über das Tor flog. Der ASV Allerheiligen bemühte sich, ins Spiel zurückzufinden, doch ihre Offensivaktionen blieben harmlos, und die Abwehr des SV Tillmitsch ließ kaum etwas zu. Zusätzlich trafen die Hausherren noch zweimal die Stange.

Der Rasen ist noch immer in sehr guter Verfassung - Hut ab!

Ryan_Fps, Ticker-Reporter

In der 80. Minute hätten die Gastgeber noch auf 4:0 erhöhen können. Ein Stanglpass von Smoljan auf der rechten Seite konnte aber von Max Rauter nicht verwertet werden, da der Nachschuss vom Gästekeeper Marino Hamer stark pariert wurde. Doch auch diese Aktionen änderten nichts an der Souveränität der Hausherren. In der Schlussphase verwalteten sie die Führung geschickt und ließen keine Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Die Partie endete schließlich mit einem verdienten 3:0-Erfolg für den SV Tillmitsch, der damit wichtige Punkte im Kampf um die Spitzenplätze in der Landesliga sicherte.

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Trainer Bernd Windisch siegt gegen seinen Ex-Klub

 

Statements:

Bernd Windisch, Trainer Tillmitsch:

"Das war ein verdienter Sieg auch in der Höhe. Kompliment an die gesamte Mannschaft. Sie waren von Beginn an voll auf Sieg fokussiert."

Maximillian Pacher, sportlicher Leiter Allerheiligen:

"Bis zum 0:1 waren die eigentlich die bessere Mannschaft. Aus den ersten drei Torschüssen haben wir drei Treffer erhalten. Mit den acht Ausfällen war es dann schwierig gegen starke Tillmitscher noch zu bestehen. Der Sieg für Tillmitsch geht völlig in Ordnung. Wir legen jetzt den Fokus auf das nächste Derby gegen Kalsdorf, dort wollen wir wieder voll punkten."

 

Landesliga: SV Tillmitsch : Allerheiligen - 3:0 (3:0)

  • 35
    Tobias Strahlhofer 3:0
  • 19
    Timotej Polanc 2:0
  • 6
    Filip Smoljan 1:0

 

Aufstellungen:

SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch: Markus Gröbacher - Cedric Ulrich, Dominic Andre Langbauer (K), Bostjan Bizjak - Almin Babic, Philipp Posch, David Kevin Schloffer, Tobias Strahlhofer, Timotej Polanc - Max Rauter, Filip Smoljan

Ersatzspieler: Maximilian Mario Meyer, Erich Baumann, Moritz Wolkinger, Adam Radai

Trainer: Bernd Windisch

 

Allerheiligen: Marino Hamer (K) - Boris Planeta, Nino Emanuel Hartweger, Denis Tubic, Leon Martincevic, Julian Janetzko, Kilian Hohl - Maximilian Michael Sieber, Dorijan Bakek, Samuel Fruhmann - Jonas Janetzko

Ersatzspieler: Aldin Malagic, Marvin Jahrbacher, Sombat Spieß, Alen Polanec, Fabian Hasenrath, Leon Bytyqi

Trainer: Zoran Begic , BEd

 

by René Dretnik

Fotos: RIPU-Sportfotos

 

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