Torreiches Sulmtalderby: St. Martin/S. besiegt FC St. Nikolai i.S.

GSV St. Martin/S.
FC St. Nikolai i.S.

Ein packendes Spiel zwischen GSV St. Martin/S. und FC St. Nikolai i.S. in der Gebietsliga West endete mit einem knappen 3:2-Sieg für die Gastgeber. In einem nervenaufreibenden Match, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb, konnten sich die Gastgeber durchsetzen, obwohl die Gäste ebenfalls beeindruckende Leistungen zeigten und das Spiel bis zur letzten Minute offenhielten.

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Blitzstart und frühe Führung für GSV St. Martin/S.

Bereits in der 3. Minute nutzte GSV St. Martin/S. einen Fehler von FC St. Nikolai i.S. eiskalt aus. Tadej Zagar-Knez bewies seine Goalgetter-Qualitäten und brachte sein Team in Führung. Dieses Tor war ganz großes Kino - zuerst tankte er sich auf der linken Seite durch, dann machte im 16er einen Haken nach hinten, legte sich den Ball auf den linken Fuß und zog ins kurze Kreuzeck ab. Diese frühe Führung schien GSV St. Martin/S. zusätzlichen Auftrieb zu geben, denn nur drei Minuten später scheiterte Knez erneut nach einem Alleingang an Erik Arzensek im Tor der Gäste.

Der FC St. Nikolai i.S. zeigte sich jedoch von der geballten Offensivkraft der Hausherren unbeeindruckt und versuchte seinerseits, ins Spiel zurückzufinden. Nach einer Unstimmigkeit in der Abwehr der Heimmannschaft verpasste die Heric-Elf in der 21. Minute eine gute Chance, als ein Kopfball nach einer Flanke knapp am Tor vorbeiging. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Gäste erneut eine gute Gelegenheit, aber der Schlussmann von GSV St. Martin/S., Gernot Strauß, vereitelte einen gut platzierten Freistoß der Gäste mit einem beeindruckenden Reflex.

Spannende zweite Halbzeit mit vielen Toren

Die zweite Halbzeit begann mit hohem Tempo, und in der 62. Minute konnte der FC St. Nikolai i.S. endlich den Ausgleich erzielen. Teo Milic nutzte ein offenes Loch in der Abwehr der Gastgeber und traf nach mehreren Schussversuchen zum 1:1. Das Spiel schien nun wieder völlig offen, und beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter des Spielfelds.

Nur wenige Minuten später gelang GSV St. Martin/S. jedoch die erneute Führung. Gasper Hrovat staubte einen vereitelten Torschuss von Darijo Dragosavac trocken ab und erzielte das 2:1. Der Jubel der Heimfans kannte keine Grenzen, und der Druck auf die Gäste nahm weiter zu. Doch GSV St. Martin/S. gab sich damit nicht zufrieden. In der 83. Minute zeigte die Mannschaft erneut ihre Klasse, als Thomas Strauß den Ball eroberte und Knez mit einem präzisen Pass in die Tiefe bediente. Dieser spielte den Ball in die Mitte zu Dragosavac, der das 3:1 markierte.

Heisse Schlussphase

Der FC St. Nikolai i.S. ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte weiter. In der 90. traf David Poljanec nach einer Kopfballvorlage zum 3:2. Die Gäste versuchten in den verbleibenden Minuten verzweifelt, den Ausgleich zu erzielen, doch die Zeit reichte nicht aus. Zu allem Überfluss erhielt Fabio Rasser in der Nachspielzeit eine Rote Karte, nachdem er nach einem Foulspiel vom Boden nachtrat.

In den letzten sechs Minuten der Nachspielzeit versuchten die Gäste noch einmal alles, um das Spiel zu drehen, doch GSV St. Martin/S. verteidigte geschickt und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. Das Spiel endete schließlich nach 96 Minuten mit einem verdienten 3:2-Sieg für die Gastgeber, die somit ihren ersten Sieg in der neuen Saison feierten.

 

Stimmen zum Spiel:

Reinhard Pleyer, Trainer St. Martin:

"Nach der Auftaktniederlage haben wir den Kampf im zweiten Spiel angenommen und auch relativ schnell in die Partie gefunden. Mit dem frühen Treffer hat es uns in die Karten gespielt. Wir hätten allerdings in der ersten Hälfte noch ein bis zwei Tore drauflegen müssen. Ich bin eigentlich mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden, leider haben wir das Spiel in den letzten Minuten noch unnötig spannend gemacht."

 

Gebietsliga West: St. Martin : St. Nikolai i.S. - 3:2 (1:0)

  • 91
    David Poljanec 3:2
  • 83
    Darijo Dragosavac 3:1
  • 78
    Gasper Hrovat 2:1
  • 62
    Teo Milic 1:1
  • 3
    Tadej Zagar-Knez 1:0

 by René Dretnik

Foto: GSV St. Martin/S.

 

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