Söding vergibt wieder die Führung und steht mit leeren Händen da

Sechs Wochen ist es jetzt schon her, seit Söding voll punkten konnte und in der Zwischenzeit steht genau ein Zähler im Haben. Auch beim heutigen Match der Gebietsliga West gegen Voitsberg II konnten sich die Södinger trotz anfänglicher Führung wieder nicht durchsetzen und mussten die Gäste mit drei Punkten ziehen lassen.

Die Zeichen standen für Söding schon anfangs nicht gut: Kapitän und Mittelfeldstütze Mario Painsi musste wegen einer gelb-roten Karte vorgegeben werden. Eine deutlich Schwächung, die sich aber nicht offensichtlich auswirkte, im Gegenteil. Die Södinger begannen vor eigenem Publikum spritzig und konnten trotz zwei vorangegangener guter Chancen der Voitsberger durch Robert Spari in der 27. Minute die 1:0-Heimführung fixieren. Das sollte aber nicht lange währen, denn die Voitsberger wachten auf und erzielten fünf Minuten später den Ausgleich. Kurz vor der Pause dann ein Traum-Freistoß von Voitsberg-Stürmer Florian Trost, der aus gut 30 Metern den Södinger Keeper Michael Schinnerl überrumpelte - 2:1 für die Gäste aus Voitsberg.

Erfolglose Schlussoffensive

 Auch in der zweiten Halbzeit dominieren die Voitsberger, die Genauigkeit lässt allerdings zu wünschen übrig: Ein Kopfball von Deutsch geht kurz nach der Pause ebenso übers Tor wie ein erneuter Fernschussversuch von Torschütze Trost. Daraufhin verlegen sich die Voitsberger auf Angriffe aus der Ferne, der Södinger Strafraum ist wie zugenagelt. Kurz vor Schluss scheinen die Södinger noch die Oberhand zu gewinnen, sie schalten auf bedingungslose Offensive, selbst Tormann Schnnerl geht schließlich mit nach vor, doch es bleibt bei der erneuten Heimniederlage.

"Die Seuche am Fuß"

Trainer Robert Zaler ist dementsprechend frustriert: "Es funktioniert bei uns momentan nicht, wir habe die Seuche am Fuß." Daran konnte auch die "Schlussoffensive mit Halbchancen" nichts ändern. Und auch für das nächste Spiel ist Zaler nicht sehr optimistisch: "Wegen einer Verletzung und einer Kartensperre müssen wir nächstes Mal wieder zwei Verteidiger vorgeben."

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