Eibiswald erkämpft sich gegen Stainz drei Punkte

Der Winter lässt die Steiermark nicht los. Auch in der 15. Runde wurden wieder zahlreiche Spiele abgesagt bzw. verschoben. Ganz spielfrei wie so manch andere Ligen war die Gebietsliga West aber nicht. Schon unter der Woche trafen sich die Kicker, Funktionäre und Freiwillige des SV Eibiswald zwei Mal um den Platz vom Schnee zu befreien. Das Spiel gegen den SC Stainz musste unbedingt stattfinden. Das Schaufeln hat sich für die Hausherren gelohnt, sie konnten das kampfbetonte Spiel mit 2:0 für sich entscheiden.

Torlose erste Halbzeit

Kein einfaches Spiel wartet auf Eibiswald und auf die Gäste aus Stainz, denn die Bodenverhältnisse sind schwierig. Trotzdem will man das Spiel durchziehen und um die Punkte kämpfen. Die Hausherren finden etwas besser in das Spiel und können das Zepter in die Hand nehmen. Die auswärtige Elf lässt sich aber nicht einschüchtern und kämpft tapfer dagegen. Richtig gefährlich können die Stainzer aber in den ersten 45 Minuten nicht werden. Eibiswald hingegen kann sich ein, zwei gute Möglichkeiten erspielen, das Leder will aber nicht in die Maschen. Mit einem Stand von 0:0 geht es für die beiden Teams in die wohlverdiente Pause.

Kampfbetontes Spiel

Auch die zweite Halbzeit zeigt sich von ihrer kämpferischen Seite. Beide Mannschaften spielen bemüht und hängen sich ordentlich rein. In der 58. Minute klingelt es dann zum ersten Mal im Kasten von Gästegoalie Stefan Köstenbauer. Heim-Kapitän Patrik Narath schießt einen Freistoß von der Seite in den Strafraum. Aljaz Cavnik steht goldrichtig und schiebt den Ball zum 1:0 ein. Auch in weiterer Folge ist Eibiswald leicht feldüberlegen, doch ein richtiges Spiel können beide Mannschaften kaum mehr aufziehen. Die 22 Akteure schenken sich aber nichts und kämpfen beherzt. In der 92. Minute wird es im Stadion wieder laut, der Unparteiische zeigt auf den Elfmeterpunkt für die Gastgeber. Aljaz Cavnik legt sich den Ball zurecht und verwertet trocken zum 2:0.

Walter Gosch (Co-Trainer Eibiswald): "Wir wollten unbedingt spielen und haben deswegen auch den Platz freigeschaufelt. In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, Stainz hat kämpferisch aber sehr gut dagegen halten können. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir feldüberlegen. Es war aber alles andere als einfach. Es ist nie ein richtiges Spiel aufgekommen. Es war einfach sehr kampfbetont. Fünf bis zehn Minuten vor Schluss hätten wir schon einen Elfer bekommen müssen, da blieb die Pfeife aber stumm. Egal, in der Nachspielzeit haben wir einen bekommen und den haben wir verwertet. Wir sind froh, dass wir drei Punkte geholt haben. So bleibt es weiterhin spannend."

von Redaktion

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