Jagerberg klettert gegen jüngste FSK-Elf aller Zeiten auf Platz Acht!

altaltMit Hilfe eines 13-minütigen Zwischenspurt machte der USC Jagerberg in der steirischen Gebietsliga Süd gegen die heute noch jünger als sonst schon aufgestellt Elf vom SC Fürstenfeld KM II kurzen Prozess und siegte klar mit 4:0 (0:0). Bis zur Pause waren die Gäste zumindest ebenbürtig und hatte sogar die besseren Chancen auf den Führungstreffer, doch mit dem ersten Gegentor war der Widerstand von Kapitän Andreas Mayer und seinen Jungs gebrochen. Die Neuwirth-Elf beißt sich als nun drittbeste Frühjahrsmannschaft endgültig im Mittelfeld der Tabelle fest.


Unroutinierte FSK-ler lassen tolle Chancen fahrlässig aus

Vor einer überschaubaren Kulisse von nur rund 70 Zusehern und bei Dauerregen agieren die heute aufgrund der vielen Ausfälle extrem defensiv aufgestellten Mannen von Coach Manfred Posch durchaus couragiert. Die Gäste liefern den Jagerbergern ein Spiel auf Augenhöhe, uns so dauert es bis zur 10. Minute, ehe die Hausherren durch ein Abstimmungsproblem zwischen Lars Viehweger und Goalie Philip Stocker erstmals zu einer Torchance kommen. Sasa Besic spritzt in diesen Ball, und Peter Plosnik hebt die Kugel über Keeper und Tor. Bis in die letzten Minuten der ersten Halbzeit entwickelt sich dann ein eher unansehnliches Mittelfeldgeplänkel der langweiligen Sorte, wobei es den hoch favorisierten Jungs von Herbert Neuwirth einfach nicht gelingt, irgendwelche spielerischen Akzente zu setzen. In Minute 35 dann ein erster Lichtblick. Erneut ist es Plosnik, der von der Strafraumgrenze abzieht und die Kugel nur knapp flach rechts am Kasten vorbeischießt. Im Gegenzug kann die Solospitze des FSK, Zoltan Kopacsi, von seinem Bewacher trotz vehemmenter Störversuche nicht gestoppt werden, sodass der Ungarn allein zum Tor zieht, doch anstatt abzuschließen, versucht Kopacsi einen Haken um Keeper Daniel Platzer und verstolpert die Kugel in beinahe unglaublicher Manier. Mit dem Pausenpfiff gibt es dann auch die erste und einzige 100%-ige Chance des Gastgebers. Plosnik kommt vom rechten Fünfereck zum Abschluss, Gäste-Tormann Stocker ist bereits geschlagen, aber Abwehrchef Armin Leitinger klärt auf der Linie.

Triple-Schlag bringt Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel schwinden die Kräfte der jungen FSK-ler sichtlich, und diese ziehen sich noch weiter in die eigene Hälfte zurück. Konsequenz aus dem Ganzen ist der erste Gegentreffer des Spiels. Markus Pferschi zieht auf der linken Seite bis zur Grundlinie, vernascht mit einem Haken nach Innen zwei Fürstenfelder und schießt bei seiner Flanke zur Mitte Armin Leitinger so unglücklich an, dass die Kugel zum 1:0 im Netz zappelt. Danach geht alles sehr schnell. Keine zwei Minuten später ist es die Nummer Acht und gleichzeitig der Kapitän des USC Alexander Knopf, der von der Strafraumgrenze abzieht. Der Ball passt genau im rechten Eck. Mit dem nächsten schnellen Angriff wird Sasa Besic in Szene gesetzt. Der pfeilschnelle Slowene nimmt sich aus der selben Position wie Knopf ein Herz und sein Versuch geht via rechter Innenstange zur 3:0-Vorentscheidung in die Maschen. Den Schlusspunkt in dieser nun einseitigen Partie setzt Christoph Nowak. Der Mann der ruhenden Bällen in den Reihen der Jagerberger wuchtet den Ball nach einem Foul an Markus Pferschi aus gut 20 Metern ebenso wie seine beiden Kollegen zuvor zum 4:0-Endstand ins rechte Eck. Dass es bei diesem Resultat bleibt verdanken die Gäste auch ihrem Goalie Philip Stocker, der in der Schlusphase einen Elfmeter von Christoph Nowak, nach einem Foul von Stefan Mitar an Sasa Besic, glänzend pariert.

USC Jagerberg - SC Raiffeisen Fürstenfeld KM II 4:0 (0:0)
Torfolge: 1:0 Markus Pferschi (61.), 2:0 Alexander Knopf (63.), 3:0 Sasa Besic (67.), 4:0 Christoph Nowak (74.)

Herbert Neuwirth (Trainer Jagerberg): "Wir haben gut angefangen, aber am Ende der ersten Halbzeit stark nachgelassen. Fürstenfeld ist danach extrem tief hinten drinnen gestanden mit zwei Viererreihen und noch einem defensiven Mann zusätzlich. Da haben wir uns schwer getan. Zum direkt Ausspielen waren wir zu schwach, und so haben wir warten müssen, dass von der Seite zumindest ein Eigentor hineingegangen ist. Danach war die Gegenwehr der jungen Fürstenfelder gebrochen."

von Markus Pammer

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