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Gebietsliga Mur

Aufsteiger Seckau gibt mit dem Heimsieg gegen Pöls ein kräftiges Lebenszeichen von sich!

Am siebenten Spieltag in der Gebietsliga Mur kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem USV PL Soundpark Seckau und dem FSC Pöls. Aufgrund der gegebenen Tabellenkonstellation waren die Gäste dabei ganz klar mit der Favoritenrolle behaftet. Denn der Aufsteiger musste bislang bitteres Lehrgeld abliefern. So hatte die Truppe von Spielertrainer Gerald Maichen bei allen sechs absolvierten Partien bei 8:27 Toren weitgehenst ganz klar das Nachsehen. Trotzdem aber ist der Tabellenanschluss immer noch in Sichtweite, dringend benötigt dafür werden aber baldigst Punkte. Die Pölser sind gerade mitten drin in der Selbstfindung, denn nach zwei Niederlagen zum Auftakt scheint das Werkl der Mannen von Coach Roland Gach nun doch mehr und mehr auf Touren zu kommen. Klar will man nun die Gelegenheit nützen und beim Tabellennachzügler mit einem Dreipunkter weiter Boden in der Tabelle gutmachen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Die Pölser agieren weitgehenst ideenlos

Im siebenten Anlauf gelingt es den Seckauern völlig unerwartet den ersten Dreipunkter einzufahren. Aufgrund einer sehr disziplinierten Spielweise kommt der Erfolg gegen sehr dürftig agierende Pölser dann aber gar nicht so überraschend zustande. Wie sehr die Hausherren diese drei Punkte wollten, geht auch daraus hervor, dass man mit sechs gelben bzw. einer roten Karte sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigte. Wenngleich aber die Begegnung nicht unfair geführt wurde, es wurde einfach um jeden Ball dementsprechend gerangelt. Die Pölser, die doch soweit auf allen Linien enttäuschten kommen in den ersten 45 Minuten gerade mal zu einer Torchance durch Thomas Koini. Nicht wirklich erbauend gegen ein Gegenüber, dass mit Abstand die meisten Gegentreffer hinnehmen musste. Die Seckauer machen das, was in ihrer Möglichkeit steht. Zu allererst ist man bemüht den Laden dicht zu halten, dann erst wird das Augenmerk auf die Offensive verlagert. Damit sollten die Hausherren auch gut fahren, zumindest konnte mit dem torlosen Halbzeitstand schon mal ein Teilerfolg eingefahren werden.

Thomas Rößler und seine Mitspieler mussten beim Nachzügler in Seckau eine ganz bittere Niederlage hinnehmen.

 

Wolfgang Führer markiert den spielentscheidenden Treffer

Auch nach dem Seitenwechsel war man dann hüben wie drüben mit den Tormöglichkeiten sehr sparsam umgegangen. Aber während es für die Seckauer als Erfolg zu werten ist in Richtung des ersten Punktezuwachses zu steuern, läuft den Gästen von mal zu mal die Zeit davon. Denn die drei Zähler beim Tabellen-Nachzügler waren eigentlich soweit eingeplant, um eben entsprechend Boden in der Tabelle gutzumachen. Aber den Gästen fehlt es ganz einfach am nötigen Spielwitz bzw. am Einfallsreichtum, um die kompromislos agierende Hintermannschaft der Seckauer auch ernsthaft vor Probleme zu stellen. Und die totale Einsatzbereitschaft des Aufsteigers sollte dann in der 79.Spielminute sogar noch mit dem Siegestreffer belohnt werden. Dabei lässt Pöls-Keeper Dominik Reissner nach einem Flankenball von der linken Seite Schwächen erkennen, Nutznießer ist Wolfgang Führer der das für seine Farben vielumjubelte 1:0 markiert. Daraufhin steht noch der Unparteiische zweimal im Mittelpunkt des Geschehens. Einmal hätte den Seckauern eigentlich ein Elfmeter zugesprochen werden müssen, dessen Pfeife bleibt aber stumm. In der 96.Minute wird dann noch Robert Gruber wegen einer Meinungs-Verschiedenheit mit der roten Karte des Feldes. Was aber die Freude über den ersten Saisonsieg im Lager des USV Seckau nicht schmälern sollte - Spielendstand 1:0. In der nächsten Runde gastieren die Seckauer am Sonntag, 4.Oktober um 15:00 Uhr in Schöder. Die Pölser empfangen am Tag zuvor mit der selben Beginnzeit den USV Oberzeiring zum Kräftemessen.

 

USV SECKAU - FSC PÖLS 1:0 (0:0)

Sportplatz Seckau, 70 Zuseher, SR: Lukas Reiger

Tor: 1:0 (79.Führer)

Stimme zum Spiel:

Martin Bauer, sportlicher Leiter Pöls:

"Das war wahrlich nicht ruhmreich was unsere Mannschaft da zum Besten gegeben hat. Unseren definierten Saisonzielen hinken wir schon um einiges nach. Jetzt gilt es in den verbleibenden Herbstspielen soweit noch bestmöglich Schadensbegrenzung zu betreiben."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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