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Gebietsliga Mur

In der Nachspielzeit geht in Spielberg beim Derby gegen Zeltweg so richtig die Post ab!

Am siebenten Spieltag in der Gebietsliga Mur sieht sich der TUS YMM.st Spielberg mit dem FC Zeltweg II konfrontiert. Aufgrund der zuletzt gezeigten Darbietungen war bei diesem "Nachbarschafts-Treffen" soweit ein jeder Spielausgang vorstellbar. Denn die Mannen von Trainer Günther Gerdl konnten bislang mit einer starken Performance aufwarten. Was dann in Summe gesehen auch den vorzeigbaren vierten Platz mit sich bringt, vom erbitterten Abstiegskampf der vergangenen Spielsaison weit und breit keine Spur mehr. Die Zeltweger, die als Tabellenführer angerauscht kommen, konnten bis hier her vor allem im spielerischen Bereich für Glanzlichter sorgen. Letztens wurde Lomingtal gleich mit 6:2 abserviert, klar war die Truppe von Coach Martin Rosol nun auch in Spielberg vollauf auf Sieg programmiert. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Ereignisarmer erster Spielabschnitt

Das Lokalderby war jetzt zwar nicht gerade der ganz große fußballerische Leckerbissen. Aber nach einer soweit ausgewogenen regulären Spielzeit kam dann in der Nachspielzeit doch noch einmal so richtig Spannung auf. Beide Mannschaften betreiben vom Anfang an einen hohen Aufwand, um dementsprechend Vorteile verbuchen zu können. Und es sollte auch vielversprechend für die Hausherren beginnen, die Tormöglichkeit von Rene Nahrgang in der 7.Spielminute sollte dann aber auch die einzige bleiben für sehr lange Zeit. Aber auch beim Tabellenführer aus Zeltweg läuft in der Offensive vorerst nur sehr wenig zusammen. So gelingt es den Spielbergern immer wieder erfolgreich die Gäste bei deren Spielaufbau entscheidend zu stören. Demzufolge kommt es auch dazu, dass sich die zwei Teams vollauf auf Augenöhe begegnen bzw. sich weitgehenst neutralisieren. Trotzdem aber bekommen die Zuseher aber eine zweikampfbetonte Begegnung zu sehen, es fehlt aber das Salz in der Suppe und das sind nun mal Tormöglichkeiten, logischer Halbzeitstand demnach auch 0:0.

Manuel Tafeit der den Zeltweger Siegestreffer mustergültig vorbereitet hat, im Zweikampf mit Dominik Klemenc.

 

In der Nachspielzeit überschlagen sich die Ereignisse

Auch nach dem Seitenwechsel fällt es den beiden Kontrahenten weiterhin augescheinlich schwer, dementsprechende Tormöglichkeiten zu kreieren. Es fehlt hüben wie drüben einfach an der nötigen Konsequenz im Spiel nach vorne bzw. kommt der finale Pass so gut gut wie überhaupt nicht zu stande. Eine Ausnahme stellt da die 62.Minute da, da kommt Dejan Nikolic zu einer tollen Gelegenheit, findet dabei aber bei Spielberg-Keeper Tristan Krawagna seinen Meister. Damit aber hat der Leader sein Pulver aber dann schon soweit verschossen, denn in weiterer Folge findet man keine Lücke mehr im engmaschigen Abwehrnetz der Hausherren. So steuert die Partie einem torlosen Unentschieden, was dann auch soweit als leistungsgerecht zu bezeichnen ist. Dann aber kommt es noch zu einer turbulenten Nachspielzeit, plötzlich ergeben sich da wie dort Räume, die man vorher nicht vorgefunden hat. 91.Minute: Manuel Tafeit verschafft sich auf der Seite den nötigen Freiraum, seinen zur Mitte gespielten Ball versenkt Dejan Nikolic zum 0:1. Aber das sollte es noch nicht gewesen sein, denn in der 96.Minute zeigt der Unparteiische nach einer Strafraum-Attacke von Toni Alar auf den Elfmeterpunkt. Aber Zeltweg-Torhüter Fabian Penasso, kann den Strafstoß vom eingewechselten Philipp Kendlbacher parieren - Spielendstand 0:1. In der nächsten Runde gastieren die Spielberger am Samstag, 3.Oktober um 14:00 Uhr in St.Margarethen. Der FC Zeltweg II empfängt am selben Tag mit Spielbeginn um 17:00 Uhr Stadl/Mur zum Kräftemessen.

Der Augenblick der Entscheidung in der 96.Spielminute, Zeltweg-Keeper Fabian Penasso hat soeben den Elfmeter von Philipp Kendlbacher pariert.

 

TUS SPIELBERG - FC ZELTWEG II 0:1 (0:0)

Ingeringstadion, 150 Zuseher, SR: Franz Egger

Tor: 0:1 (91.Nikolic)

Stimmen zum Spiel:

Sepp Krawagna, Obmann Spielberg:

"Die Torchancen sind zwar soweit ausgeblieben, trotzdem aber aber war es vor allem im taktischen Bereich ein sehr intensiv geführtes Derby. Die Schlussphase ist dann natürlich ganz und gar nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen."

Martin Rosol, Trainer Zeltweg:

"Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Demnach sind wir auch froh darüber, dass wir wenn auch etwas glücklich die drei Zähler verbuchen konnten."

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Fotos: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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