Die erste Tormöglichkeit im Spiel haben die Gäste in der neunten Minute, Patrick Offenbacher schießt aber über das Tor. Von da an übernimmt man allerdings völlig das Kommando und nach 17 Minuten ist es soweit, Daniel Panzer nützt einen Abwehrfehler zum Führungstor. Nur kurz darauf hat Daniel Strallegger den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Ball springt ihm zu weit vom Fuß, sodass Goalie Friedrich Resch eingreifen kann. Zum Verhängnis wird den Heimischen wiederum eine Standardsituation: nach einer Ecke bringt man den Ball nur kurz weg und Raphael Kriegl bedankt sich mit einem scharfen Schuss ins Eck zum 2:0. Die Seckauer versuchen zwar die Räume eng zu machen, haben aber keinen Spieler der Verantwortung übernimmt. Dazu kommt noch die Anfälligkeit bei Standardsituationen. Knapp vor dem Halbzeitpfiff kassiert man nach einer Ecke das 0:3. Wolfgang Schäffer ist zur Stelle. Dann geht es in die Pause.
Gleich nach Wiederanpfiff lässt Scheiflings Goalie Resch einen Ball wegprallen, doch Bernd Siegl kann dieses Überraschungsgeschenk nicht ausnützen und bringt den Ball im Tor unter. Glücklicher beim Ausnützen der Chancen sind da die Gäste. Abermals nach einem Corner erzielt Offenbacher das 4:0. Im Gegenzug schießt Strallegger neben das Tor. In der 55.Minute Elfmeter für Scheifling nach Foul von Michael Wiry. Kriegl tritt an und verwertet, Schlussmann Hugo Stocker ist zwar dran, kann das 0:5 aber nicht verhindern. Nur zwei Minuten später schließt Kriegl ein Solo zum 6:0 ab. Trotz dieses Rückstandes stecken die Heimischen nicht auf und haben zwischen der 60. und 70. Minute ihre beste Phase in diesem Spiel und kommen hier auch zu zwei Eckbällen, die zwar für Gefahr im Gästestrafraum sorgen, aber hier fehlt der Vollstrecker. Ganz anders Scheifling, das einen Vorstoß mit einem Treffer abschließt. Panzer ist der Torschütze zum 7:0. Jetzt kommt es im Semlitsch-Team zu Auflösungserscheinungen und Kriegl sowie David Mayer nützen diese Situation kaltblütig aus und erzielen die Treffer 8 und 9.
Hans Siegl (Sektionsleiter Seckau): "Wir sind vor allem bei Standardsituationen sehr anfällig, erst das 0:6 wurde praktisch aus dem Spielaufbau heraus erzielt. Davor patzten wir bei drei Eckbällen und kassierten einen Elfmeter. Auch dem Führungstor ging eine Unachtsamkeit voraus, Panzer blieb dann in der 1:1-Situation mit Goali Stocker Sieger. Wobei unser Torhüter noch zu den Aktivposten zählte, denn Schüsse aus dem Spiel heraus parierte er glänzend. Erschreckend aber das Zweikampfverhalten, teilweise wurden wir ausgespielt wie ein Schülerteam. Dieses Match sollte man schnell wegstecken, denn am Samstag folgt bereits das nächste Heimspiel, Gegner ist das sehr spielstarke Zweierteam aus Judenburg. Wobei uns auch hier nur die Außenseiterrolle zukommt."
von Redaktion
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