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Gebietsliga

FC Weißkirchen: Nach durchschrittener Talsohle sollen Erfolge alter Zeiten her!

Der erst seit dem Jahr 1978 bestehende FC Raika Weißkirchen kann wahrlich schon auf eine sehr bewegte Geschichte zurückblicken. Zählte die Murtaler Marktgemeinde doch vor knapp zehn Jahren dank des Engagments einiger hochmotivierter Mitarbeiter soweit zum festen Bestandteil in der Oberliga Nord. Unvergessen dabei die Lokalderbys mit den Zeltwegern, in deren Reihen damals ein noch blutjunger Deni Alar für permanente Torgefahr sorgte. Dann aber musste man im Club doch sukzessive kleinere Brötchen, was dann zur Folge hatte, dass man nach immerhin vier Jahren in der Unterliga Nord B, den Weg in die Gebietsliga Mur antreten musste. Und nach dortiger dreijähriger Verweildauer ging es dann im Juni 2014 schnurstracks in die unterste Spielklasse, in dem Fall die 1. Klasse MMA.

 

Es herrscht wieder unübersehbare Aufbruchstimmung in Weißkirchen

Und auch trotz den zwei Spielsaisonen in ganz unteren Fußballgefilden, hatte man stets den Eindruck, dass den FC Weißkirchen eigentlich so gut wie gar nichts erschüttern kann. So vergeigte man zwar im ersten Jahr als Dritter im allerletzten Moment den sofortigen Wiederaufstieg, trotzdem aber wurde kontinuierlich weitergearbeit ohne große Hektik aufkommen zu lassen. So blieb die Mannschaft auch weitgehenst unverändert, an Trainer Peter Winkler wird sowieso festgehalten, nach dem Abstieg führt er nun das Team auch wieder zurück in die Gebietsliga Mur. Wenngleich das Ganze diesmal doch völlig unerwartet gekommen war. Denn nach dem knappen Relegations-Aus gegen Seckau war die Angelegenheit für die Weißkirchner eigentlich soweit schon gegessen. Doch einige Tage später kam er - der Anruf der plötzlich alles in ein anderes Licht stellt. Denn Weißkirchen war als neunter Verein praktisch "zuviel" in der 1. MMA, demnach war der Weg frei um als "Lucky Loser" in die Gebietsliga Mur aufzusteigen.

Torjubelszenen wie diese soll es beim FC Weißkirchen in dieser Spielzeit doch einige geben.

 

Ein besserer einstelliger Tabellenplatz sollte es dann am Ende des Tages schon sein

Ein sichtlich schwer erleichterter Jürgen Holzer, seines Zeichens sportlicher Leiter: "Die 1. Klasse ist wirklich eine beinharte Knochenmühle, aus der es alles andere als einfach ist, wieder herauszukommen. Vor allem gegen die Mannschaften die ihr Spiel durchwegs defensiv anlegen, bedarf es einer echten Geduldsfrage, die dann auch mal nicht so gut ausgehen kann. Und der Sportchef ergänzt: "Jetzt aber ist unser Fokus einzig und allein auf die Gebietsliga Mur gelegt, neben den vielen brisanten Derbys ist doch auch das Spielniveau bzw. das Zuseherinteresse um einiges größer. Unser 21 Mann Kader ist kompakt in der Breite aufgestellt, wonach eigentlich mit den fünf vielversprechenden Neuzugängen ein Platz im gesicherten Mittelfeld realisierbar sein soll - Ab und Zugänge Gebietsliga Mur. - so ein hoffnungsfroher Jürgen Holzer. Gegen St. Stefan/L. (1. MBB) 1:3, Mautern (1. MBB) 5:2 und die neuformierten Lankowitzer (1. West) 1:1, wurde bereits getestet. Der Meisterschaftsstart erfolgt dann am 13. August um 17:00 Uhr in Pöls, das erste Heimspiel geht dann eine Woche später gegen Spielberg über die Bühne.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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