Herbstmeister Teil 18 - Zeltweg II: Abgänge perfekt kompensiert

Die Fußballfans können nach der Hälfte der Meisterschaft auf spannende Spiele und rassige Szenen zurückblicken. Nun aber begibt sich König Fußball wieder in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich die Herbstsaison noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga am meisten überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 18. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des FC Zeltweg II in der Gebietsliga Mur präsentieren.

Die Zeltweger verpassten in der Vorsaison nur knapp den Aufstieg. Dieses Mal könnten sie es tatsächlich schaffen, und das trotz namhafter Abgänge. "Wir haben im Sommer vier Stammspieler verloren, darunter unseren Spielmacher und unseren besten Torschützen", verrät Zeltwegs Trainer Martin Rosol. Aufgefüllt wurden die Kaderlücken zum größten Teil mit Nachwuchskickern aus der U17. Aber auch aus der Landesliga erhält Rosol das ein oder andere Mal Verstärkung.

"Mannschaft hat mich überrascht"

"Ich bin schon überrascht, welche Reaktion die Mannschaft auf die ganzen Abgänge gezeigt hat. Wir als Verein wollen natürlich immer vorne mitspielen, aber auszugehen war davon in dieser Saison nicht unbedingt", erklärt Rosol. Den Zeltwegern kommt natürlich entgegen, dass sich die Gebietsliga Mur heuer ausgeglichen wie selten zuvor gestaltet. Dennoch können sich die Zahlen des Tabellenführers sehen lassen. In elf Spielen gingen die Zeltweger nur zweimal als Verlierer vom Platz. Neben drei Unentschieden konnte man gleich sechs Siege einfahren. Allerdings ist der Tabellenfünfte Neumarkt derzeit nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter.

"Alle Mannschaften, die da vorne jetzt dabei sind, können auch Meister werden. Die Philosophie des Vereins war ohnehin, dass wir mittelfristig in die Unterliga aufsteigen, weil es dann einfacher wird, junge Talente an die Landesliga heranzuführen. Wenn wir bis zum Schluss vorne dran bleiben, dann werden wir unsere Chance auch nützen", verspricht Rosol. Dafür muss allerdings noch etwas an der Defensive gearbeitet werden. In elf Spielen kassierten die Zeltweger gleich 21 Gegentreffer. "Uns ist etwas die Souveränität verloren gegangen, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben ein Durchschnittsalter von 18 Jahren, da ist es oft schwer, sich gegen körperlich robuste Mannschaften durchzusetzen", sagt Rosol. Trotzdem: Mit Zeltweg II ist bei der Titelvergabe sicherlich zu rechnen.

 

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