Tobelbad strauchelt im Titelkampf

In der Samstagspartie SV Räder Nais Tobelbad gegen den SC Shoppingcity Seiersberg waren die Ziele für beide Teams klar abgesteckt. Die Hausherren waren darauf bedacht an Tabellenführer Mellach dranzubleiben und wenn möglich sogar die Spitzenposition der Gebietsliga Mitte zu erobern. Im Lager der Seierberger konnte man die Sache etwas ruhiger angehen. Von hinten drohte keine Gefahr und man konnte sich voll und ganz darauf konzentrieren so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Am Ende stand ein 1:1 zu Buche, mit dem wohl eher die Gäste leben können.

 

Glatt Rot

Vor etwas mehr als 60 Zuschauern beginnt die Partie für den Tabellenzweiten fast nach Plan. Bereits nach wenigen Minuten klingelt es im Gästetor, doch der Unparteiische entscheidet zum Leidwesen der Gastgeber auf Abseits. Doch Tobelbad lässt sich nicht beirren und spielt weiter munter nach vorne. Nach etwas mehr als 20 Minuten ist es dann soweit. Mario Gavran erzielt mit einem schönen Schuss ins Kreuzeck die Führung .
Doch dann der Schock. Gute zehn Minuten nach der Führung gelingt den Gästen aus Seiersberg der viel umjubelte Ausgleich. Die Nummer 9, Besnik Prestreshi bleibt bei einer Flanke cool und bringt seine Mannschaft per Kopf zurück ins Spiel. Zuvor hatten die Tobelbader einige gute Möglichkeiten vergeben und in der 40. Minute schwächen sie sich auch noch selbst. Stefan Hörmann holt sich nach einem Foulspiel die glatt rote Karte vom Schiedsrichter ab.

„Ein verdientes Unentschieden“

Nach der Halbzeit kommt die Heimmannschaft trotz Unterzahl wieder stark aus der Kabine.  In einer ausgeglichenen Partie ist man ein wenig überlegen und hat nach einer Viertelstunde Pech als der Ball nur ans Aluminium des gegnerischen Tores klatscht. Seiersberg macht es nun geschickt und lässt kaum noch Möglichkeiten zu. Drei gelbe Karten holt sich der SV Tobelbad in den letzten zehn Minuten noch ab, doch Tor fällt keines mehr. Damit bleibt es beim Endstand von 1:1.

„Es war eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Rote Karte war meiner Meinung nach etwas zu hart“, findet Seiersbergs Sportlicher Leiter Gerhard Cepin nach dem Spiel.

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