Hausmannstätten krönt sich zum Meister

Zwei Spiele ausständig, fünf Punkte Vorsprung auf den SV Tobelbad unter Startrainer Mario Hass, so die Ausgangslage für den SV Hausmannstätten vor dem Spiel der 25. Runde in der steirischen Gebietsliga Mitte gegen den USV Vasoldsberg. Am Ende gab es einen 3:1-Heimsieg der Hausmannstättener.

Schock für die Gäste gleich zu Beginn

Vor knapp 200 Zuschauern in Hausmannstätten begann die Partie gleich mit einem Paukenschlag. Vasoldsbergs Marco Doleschall verhinderte eine Torchance der Hausherren und flog bereits nach sechs Minuten mit glatt Rot vom Platz. Die Gäste beinahe 85 Minuten in Unterzahl, Hausmannstätten am Weg zum Meistertitel. Denn bei einem Sieg war man vor dem letzten Spieltag nicht mehr einzuholen, selbst wenn auch Verfolger Tobelbad sein Spiel gewann.

Teodor Pop macht alles klar

Was nach einem Selbstläufer aussah, war es nicht. Bis zur 41. Minute brauchte der Tabellenführer um aus der numerischen Überlegenheit auch Kapital zu schlagen. Teodor Pop brachte Hausmannstätten mit 1:0 in Führung. Gleichzeitig der Pausenstand. Nur neun Minuten nach der Pause sorgte Teodor Pop mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel für die Vorentscheidung. Pop hält mittlerweile bei 29 Saisontoren und ist damit mit großem Abstand bester Torjäger der Gebietsliga Mitte. Den Schlusspunkt setzt Patrick Gutbrunner mit seinem sechsten Saisontreffer. Er erzielt in der 84. Minute den 3:0-Endstand für den SV Hausmannstätten, der sich damit eine Runde vor Schluss zum Meister der Gebietsliga Mitte krönt.

„Wir waren zu Beginn sehr nervös. Nach dem Torraub und dem Ausschluss haben dann nur wir gespielt, aber doch sehr verkrampft. Ab der 30., 35. Minute haben wir uns dann auch Chancen erspielt, der Vasoldsberger Torhüter hat aber sensationell gehalten. Das Tor war dann eine große Erleichterung. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gut gespielt und hätten auch 6:0 gewinnen können“, so Hausmannstättens Trainer Wolfgang Kiegerl, „Es war der erste Meistertitel in der Vereinsgeschichte, die Post ist abgegangen, der Steirische Fußballverband war da. Es war eine feuchte Nacht…“.

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