Krasser Außenseiter GSC-Grazer Sportklub triumphiert über USV Kainbach im Steirercup

In einem spannenden Cup-Spiel der 2. Runde des Steirercups sorgte der GSC-Grazer Sportklub aus der Gebietsliga für eine faustdicke Überraschung. Der krasse Außenseiter setzte sich nach Verlängerung mit 5:2 gegen den favorisierten Oberligisten USV Kainbach durch und sorgte damit für eine kleinere Sensation in dieser Runde.

 gsc jubel privat

Bereits in der 1. Runde hatte der GSC sein Potenzial angedeutet, als man den Unterligisten Semriach ausschaltete. Doch was sich am Freitagbend in der Gruabn abspielte, war ein weiteres Ausrufezeichen einer Mannschaft, die sich in bemerkenswerter Frühform präsentiert.

Früher Rückstand durch Elias Mauz - der Favorit führt zur Pause

Die Partie begann für den GSC alles andere als optimal. Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase gelang es Kainbach, in der 17. Minute durch einen präzisen Kopfball von Elias Mauz nach einem Eckball in Führung zu gehen. Der GSC schien sich von diesem Rückschlag jedoch nicht beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil: In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit übernahmen die Grazer zunehmend das Kommando und erarbeiteten sich die ersten gefährlichen Torchancen, ohne jedoch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen.

GSC zeigt Moral und Kampfgeist und führte nach 75 Minuten

Die zweite Halbzeit begann mit intensiven Szenen im Mittelfeld. Beide Mannschaften kämpften um die Vorherrschaft, doch es war der GSC, der allmählich die Oberhand gewann. Schiedsrichter Philipp Duschek, der die Partie auf Regionalliga-Niveau leitete, hatte die umkämpfte Begegnung stets unter Kontrolle.

In der 71. Minute wurden die Bemühungen des GSC schließlich belohnt. Nach einem Eckball konnte Henrik Nöstlthaller den verdienten Ausgleich erzielen. Nur vier Minuten später gelang es Jonas Müller, nach einer schönen Kombination die Grazer erstmals in Führung zu bringen. Die Sensation lag in der Luft, doch Kainbach zeigte Moral und schlug in der Nachspielzeit zurück: Benjamin Schweighofer, einer der auffälligsten Akteure bei Kainbach, setzte sich in der 94. Minute stark durch und erzielte den 2:2-Ausgleich, der die Partie in die Verlängerung schickte.

Verlängerung: GSC mit der Entscheidung

In der Verlängerung zeigte der GSC-Grazer Sportklub erneut seine beeindruckende Verfassung. Bereits in der 92. Minute brachte Johannes Unegg seine Mannschaft wieder in Führung. Unegg, der in dieser Phase des Spiels kaum zu stoppen war, legte in der 104. Minute noch einen Treffer nach und sorgte damit für die Vorentscheidung.

Besonders hervorzuheben war auch die Leistung von Torhüter Lukas Reitbauer, der beim Stand von 3:2 zweimal glänzend parierte und damit den knappen Vorsprung festhielt. Angeführt von Kapitän Christoph Kölbl, der in der 119. Minute mit dem 5:2 den Schlusspunkt setzte, blieb der GSC bis zum Ende offensiv und ließ keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen.

Stimme zum Spiel:

Nach dem Spiel zeigte sich GSC-Trainer Leo Lang sichtlich stolz auf seine Mannschaft: „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Sie haben Biss, haben eine hervorragende kämpferische Leistung gezeigt und bis zum Ende Moral bewiesen. So etwas wünscht man sich als Trainer. Diese Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit den Großen mithalten kann.“

Mit diesem Triumph steht der GSC-Grazer Sportklub nun in der nächsten Runde des Steirercups und hat bewiesen, dass er auch gegen höherklassige Gegner bestehen kann. Die Leistung gegen Kainbach lässt die Erwartungen vor dem Start der Gebietsliga-Saison noch weiter steigen. Es bleibt abzuwarten, wie weit dieser Lauf den GSC noch tragen wird, doch eines ist sicher: Diese Mannschaft ist momentan bereit, jeden Gegner vor Herausforderungen zu stellen.

GSC - Kainbach 5:2 (0:1, 2:2)

Aufstellungen:

GRAZER SPORTKLUB Holding Graz: Lukas Reitbauer - Daniel Grössing, Michael Spielberger, Jonas Müller, Sebastian Schweiger, Precious Mgbeh Umedi - Christoph Kölbl (K), Florian Bauer, Felix Weissensteiner - Henrik Nöstlthaller, Johannes Unegg 
Ersatzspieler: Joshua Anton Michael Karl, Julian Hiedl, Konstantin Kamnig, Maximilian Felsberger, Vlad Costea, Cevat Duman, Nick Kostrzewa, Eric Rohrmoser 
Trainer: Leonhard Lang
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USV A-TEC OFNER Kainbach I: Raphael Trinkler - Elias Mauz, Nico Neuhold, Robin Moroder, Leo Hamminger - Christoph Glashüttner (K), Nicolaus Scarpatetti, Sebastian Koss, Fabian Koch, Kevin Masser - Bilal Hamzic 
Ersatzspieler: Christian Lieb, Christian Edlinger, Benjamin Schweighofer, Marvin Kienzl, Andreas Kalcher, Stefan Wenter 
Bericht Florian Kober
Trainer: Marcelo Zeiner

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