Stattegg jubelt, Kalsdorf II auch?

Es könnte so schön spannend sein, ist es aber anscheinend nicht mehr. Zwei Teams konnten sich in der steirischen Gebietsliga Mitte etwas absetzen und würden sich um den Aufstieg duellieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit können sich aber beide Teams freuen und über den Aufstieg jubeln. Zurücklehnen wollen sich aber beide Teams nicht. ligaportal.at sprach mit FC Stattegg Sektionsleiter Stefan Fladerer und SC Kalsdorf-Trainer Christian Kasch über die derzeitige Situation.

Zwei Aufsteiger?

Die Stattegger sowie die jungen Kicker aus Kalsdorf können auf eine gelungene Rückrunde zurückblicken. Der FC feierte bisher elf Siege und ging nur einmal als Verlierer vom Feld, die Kalsdorfer gewannen zehn Partien, teilten sich einmal die Punkte und mussten sich gegen Stattegg geschlagen geben. Beide Mannschaften holten im Frühjahr also so richtig auf und sind in der Tabelle nun ganz vorne zu finden. "Wir sind natürlich mehr als glücklich, dass wir den Rückstand aufgeholt haben. Das Frühjahr war richtig toll", freut sich Statteggs-Sektionsleiter Stefan Fladerer. Seit längerer Zeit ist in der Gebietsliga Mitte nun aber bekannt, dass zwei Teams den Gang in die Unterliga antreten können. "Laut Ligareferent steigen zwei Mannschaften auf, derzeit würden wir also auch in die Unterliga kommen. Wir können gegen ASV Puch aber nur etwas beruhigter in das Spiel gehen, verlieren verboten", verrät Kalsdorf II Trainer Christian Kasch im Gespräch mit ligaportal.at.

"Als Erster, nicht als Zweiter, aufsteigen"

Obwohl die Stattegger somit ihren Aufstieg so gut wie fixiert haben, gibt es im letzten Spiel gegen Mariatrost kein Zurücklehnen. "Wir werden richtig Gas geben. Der Aufstieg ist fixiert, wir wollen aber als Erster und nicht als Zweiter aufsteigen. Die Einstellung passt, die Burschen sind motiviert, wir wollen drei Punkte", zeigt sich Statteggs Funktionär heiß auf das Duell.

Verlieren verboten!

Auch die Kalsdorfer haben sich für ihr Spiel gegen Austria ASV Puch viel vorgenommen. "Verlieren verboten! ASV Puch sollte normalerweise nicht unser Problem werden, wenn doch, haben wir eigentlich keine Berechtigung aufzusteigen. Unser Ziel ist es zuhause einfach zu gewinnen und Vollgas zu geben."

Aufsteiger steigt auf

Für die Stattegger ist der erneute Aufstieg eine unglaubliche Forsetzung eines Laufes. In der vergangenen Saison konnten die Ballkünstler noch den Meistertitel in der 1. Klasse Mitte feiern, dieses Jahr will man sich zum Meister der Gebietsliga krönen. Folgt nächstes Jahr der Titel in der Unterliga? "Wir planen für die Unterliga, positiv ist, dass der Großteil der Mannschaft zusammenbleibt. In der Unterliga wollen wir unseren Lauf fortsetzen", grinst Fladerer und fügt weiters hinzu: "Nein, so einfach wird es nicht werden aber, machbar ist alles!"

von Kati Wallner

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