Vor Beginn des Spieles kam es bereits zu verbalen Auseinandersetzungen, da die Mariatroster mit der Beschaffenheit des Grüns ganz und gar nicht einverstanden waren. Der junge Schiedsrichter Raphael Gaisch sah keinen Grund das Spiel nicht auszutragen.
Beide Mannschaften begannen das Spiel verhalten, was sich auch bis Ende des Spieles nicht wirklich wesentlich änderte, zu sehr war man vom hohen Rasen beeinträchtigt. Anspielfehler die bei guten Verhältnissen nicht passieren ließen den Kickern einfach keine Chance flüssigen Fußball mit interessanten Kombinationen zu spielen, weshalb es nach 45 Minuten auch mit einem 0:0 in die Kabinen ging.
Der Hauptdarsteller dieser Partie war eindeutig der Schiedsrichter der mit Kartenspielen von sich reden machte und Trainer Jürgen Egger der Gäste zu der Bemerkung veranlasste: "Schade, dass so wenig Zuseher waren, das da heute war kabarettreif".
Insgesamt gab es vier (!) gelb-rote Karten, 3 davon für Tobelbad, eine für den JSV. Waren zumindest drei davon mehr als zweifelhaft, war eine davon bedenklich: Ein Spieler der Gäste, der nach verletzungsbedingter Versorgung am Spielfeldrand dieses wieder betreten will erhält dafür die gelbe Karte, obwohl er zuvor die Erlaubnis des Referees erbat.
Um die zehn Spielunterbrechnungen, zwei verschossene Elfmeter "Einer links, einer rechts" wie es Jürgen Egger ausdrückte rundeten den Fußballnachmittag ab, hinterließ aber einen fahlen Beigeschmack, da ein Fußballmatch eigentlich aufgrund fußballerischer Höhepunkte in Erinnerung bleiben sollte. Punkteteilung mit einem 0:0 in Tobelbad.
von Redaktion
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