Semriach: "Ich brauche keinen neuen Trainer sondern einen Psychologen"

semriach sportunionAuf einen ganz schwierigen und harten Herbst blickt die Sportunion Semriach zurück. Mit nur vier erspielten Zählern halten die jungen Semriacher die Rote Laterne in der Hand. Die Gründe für den Negativlauf findet Obmann Gerald Vögl sofort - der qualitative Rückschritt, die Unerfahrenheit der Mannschaft sowie die Einstellung sorgten für nicht besonders viel Freude in der Hinrunde.

 

Elf Niederlagen

"Nein, wir sind wirklich nicht zufrieden", mit diesen Worten eröffnet Gerald Vögl, seines Zeichens Obmann der Sportunion das Gespräch mit unterhaus.at. Zufrieden kann man auch nicht sein - schließlich konnten die jungen Kicker nur einen Sieg und ein Unentschieden erspielen. Die restlichen elf Mal musste man als Verlierer vom Platz. "Das war leider gar nichts, so haben wir es uns überhaupt nicht vorgestellt."

"Burschen sind noch nicht abgebrüht"

Besonders der qualitative Rückschritt macht den Semriachern zu schaffen. "Die guten bzw. besseren Spieler haben uns verlassen. Jetzt spielen wir natürlich mit einer ganz, ganz jungen Mannschaft die einfach noch nicht abgebrüht ist", so Vögl. Zu der fehlenden Routine kommt auch die, teilweise, fehlende Einstellung. "Die Einstellung lässt wirklich zu wünschen übrig. Ich brauche keinen neuen Trainer sondern einen Psychologen (grinst), dann kommen auch noch die vielen Niederlagen hinzu. Es ist wirklich nicht einfach." Wenn es wiederum um das Training geht, gerät der Obmann doch ein wenig ins Schwärmen. "Im Training funktioniert einfach alles und die Beteiligung ist auch nicht so schlecht. Aber wir können es im Spiel einfach noch nicht umsetzen."

von Kati Wallner 

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