Abstieg kommt für Pruggern nicht in Frage

Zur Halbzeit der Meisterschaft in der Gebietsliga Enns belegt der SV Union Pruggern den letzten Platz. Verletzungspech und Unerfahrenheit bescherten dem Verein zuletzt gleich sieben Niederlagen in Folge. Statt eines Ranges im sicheren Mittelfeld muss die Mannschaft um Trainer Armin Bleiwerk nun um den Klassenerhalt zittern. Doch nur zwei Punkte Rückstand auf die Rettung geben berechtigten Grund zur Hoffnung.

Verletzungsmisere verpatzt Herbstsaison

Eigentlich war der SV Pruggern als Kandidat für einen Rang im Mittelfeld in die Saison 2015/2016 gestartet. Es begann auch gleich mit einem vielversprechenden Unentschieden gegen Meisterschaftsmitfavorit Admont. Dann folgte sogar ein 7:1-Erfolg gegen Gaishorn. Nach dem 2:2-Remis gegen Ramsau gab es jedoch nur noch Niederlagen.

Verantwortlich für diese Rückschläge war hauptsächlich der Verletzungsteufel. Nicht weniger als sechs Leistungsträger fielen während der Herbstsaison aus. „Jede Mannschaft würde es spüren, wenn sich so viele Stammspieler verletzen. Wir hatten im Herbst einfach richtig viel Pech. Wenn alle fit sind, haben wir sehr viel Potential“, ist Armin Bleiwerk von seiner Elf überzeugt.

Dazu kommt, dass Pruggern ein sehr junges und unerfahrenes Team in der mittlerweile starken Gebietsliga Enns stellt. Der Routinier ist Verteidiger Heinz Kapeundl mit gerade einmal 27 Jahren. „Die meisten meiner Burschen sind erst 18, 19 Jahre jung. Da kann man nicht immer konstante Leistungen erwarten“, sagt Trainer Bleiwerk.

Mit Kontinuität in die Frühjahrssaison

Personell bleibt in der Rückrunde bei Pruggern jedoch alles beim Alten. Bisher habe man noch keine Transfers getätigt. „Wenn man davon ausgeht, dass alle unsere Verletzten wieder fit in den Kader zurückkehren, werden wir am Markt eher nicht aktiv werden“, erklärt Sektionsleiter Helmut Schwab. Voraussichtlich wird den aktuell Letzten der Gebietsliga Enns auch kein Spieler verlassen. Ganz sicher im Sattel sitzt Trainer Armin Bleiwerk. „Wir wissen ja, wie die Niederlagen zustande gekommen sind, da trifft Armin absolut keine Schuld. Der Trainer ist bei uns in Stein gemeißelt!“, stellt Helmut Schwab mit einem Lächeln klar.

Die Frage nach dem Abstieg stellt sich trotz allem jedoch nicht. Sektionsleiter Schwab gibt sich optimistisch: „Unser Ziel ist es, im Frühjahr so schnell wie möglich von einem Abstiegsplatz wegzukommen und wenn wir gleich einen Lauf kriegen, können wir uns noch locker im Mittelfeld platzieren!“

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