Meisterserie Teil 1 - St. Ruprecht: Geschlossenheit auf und abseits des Feldes

Der Meisterschaftsbetrieb in der Steiermark ist zu Ende und König Fußball befindet sich in der wohlverdienten Sommerpause. Für LIGAPORTAL Grund genug um den Meistern ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und sich zum Meister krönen? Im 1. Teil unserer Meisterserie möchten wir den SC St. Ruprecht an der Raab aus der 1. Klasse Ost B präsentieren. Die Ruprechter präsentierten sich von Anfang an als kompakte Truppe, an der sich so manch ein Gegner die Zähne ausbiss.

Ziel erreicht

Die Anhänger des SC St. Ruprecht hatten in der vergangenen Saison viele Gründe, um es regelmäßig krachen zu lassen und zu feiern. Die Kampfmannschaft konnte schließlich 17 Spiele für sich entscheiden und teilte sich drei Mal die Punkte. Nur zwei Mal musste der Sportclub als Verlierer vom Feld und konnte somit nicht anschreiben. 54 Zähler wanderten also auf das Konto der Ruprechter, somit schaffte man den Sprung auf Platz eins und konnte sich zum Meister der 1. Klasse Ost B krönen. "Das hört sich wirklich perfekt an, schließlich war es ja auch unser großes Ziel den Aufstieg zu schaffen", schmunzelt Tormann-Trainer Karl Loder. Der Weg dorthin war allerdings nicht immer ganz so einfach. Mit Naintsch hatte man einen großen Konkurrenten, der erst im letzten Drittel der Meisterschaft Federn ließ. "Es war keine klare Sache, schließlich lag Naintsch zwischenzeitlich fünf Punkte vor uns. Knackpunkt war bestimmt der Kracher gegen sie. Dass wir dieses Duell für uns entscheiden konnten, war der große Schritt in Richtung Titel. 

Kompakte Truppe

In St. Ruprecht rückte man in den letzten Jahren immer enger zusammen, was für den Erfolg wohl besonders ausschlaggebend war. Von der geschlossenen Mannschaft bis hin zum Vereinsumfeld und den Anhängern zieht man in der Marktgemeinde an einem Strang. "Bei uns ist wirklich was entstanden. Vorstand, Trainer, Spieler und Fans, da arbeiten einfach alle gemeinsam", freut sich Loder. Doch nicht nur das Umfeld trat geschlossen auf, auch auf dem Feld präsentierten sich die Ruprechter Woche für Woche kompakt und wussten spielerisch zu überzeugen. "Wir sind hinten immer sehr kompakt gewesen und haben gut nach vorne gespielt. Besonders hervorheben möchte ich hier unseren Trainer Horst Pfeifer, der leider aus privaten Gründen zurücktreten musste."

"Wollen in der Gebietsliga Fuß fassen"

Wie wir bereits vor wenigen Wochen berichten konnten, muss St. Ruprecht den Gang in die Gebietsliga ohne Meistertrainer Horst Pfeifer antreten (zum Artikel). Ein neuer Mann kann noch nicht präsentiert werden. "Wir sind da an jemanden dran, allerdings wollen wir noch keinen Namen nennen", verrät der Tormann-Trainer. Mit dem neuen Übungsleiter will man sich in der Gebietsliga schnell zurechtfinden und im Mittelfeld Fuß fassen. Große Sprünge am Transfermarkt will man deswegen aber nicht machen. "Unser Kapitän Daniel Pregartner wird seine Karriere beenden, ansonsten werden wir den Stamm wohl halten können. Vielleicht gelingt es uns noch zwei, drei gezielte Verstärkungen mit an Bord zu holen." 

 

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