SBG
Salzburger Liga

Seekirchener Machtdemonstration in Bramberg

Der mit Spannung erwartete Gipfeltreff zwischen dem Tabellendritten TSU Bramberg und Spitzenreiter SV Seekirchen ist ganz klar mit 5:0 an die Gäste vom Wallersee gegangen. Nach torloser erster Halbzeit drückte der Lapkalo-Express nach der Pause binnen acht Minuten gleich dreimal ab. Weitere Treffer von Christoph Chudoba und Fabian Büchele sorgten am Ende für ein unverhofftes Schützenfest.

Foto: FMT-Pictures/TA (ARCHIVBILD) 

 

Revanche geglückt

Am 10. September hatten die Bramberger den Seekirchener im Zuge des Salzburger Landescups die erste Heimniederlage seit 478 Tagen zugefügt. Rund dreieinhalb Wochen später setzte es auf Oberpinzgauer Boden die große Revanche. "Seekirchen hat von vorne bis hinten keine Schwächen gezeigt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir sie ein bisserl mehr fordern und unsere Stärken besser auf den Platz bringen können - das ist uns aber leider nicht gelungen", erklärte Innerhofer nach der deutlichen 0:5-Heimschlappe.

 

Kaum Höhepunkte in Halbzeit eins

Das Spitzenspiel in der Bramberger Smaragdarena, die sich mit 350 Besuchern gefüllt hatte, begann intensiv und mit leichten Vorteilen für die Gäste. "Seekirchen war extrem bissig, wir hingegen in unseren Ballbesitzphasen zu hektisch", schilderte Innerhofer. Was in der ersten Halbzeit noch fehlte, waren die knusprigen Torchancen. "Weil der letzte Pass oft nicht gepasst hat", hatte Seekirchen-Übungsleiter Mario Lapkalo dafür die Antwort parat. Ohne Top-Chancen und ohne Tore ging's in die Kabinen zurück. Pausenstand: 0:0.

 

Foto: FMT-Pictures/TA (ARCHIVBILD)

 

SVS-Standards brachen Bramberg das Genick

Nach der Pause wurden die Bramberger regelrecht überrumpelt. Fabian Neumayr nach einem Einwurf (46.) sowie Fabian Büchele (50.) und Patrick Brugger (54.) nach Ecken stellten im Eiltempo auf 0:3. "Dass Seekirchen bei Standards gefährlich ist, haben wir gewusst. Und wenn du gegen Seekirchen etwas holen willst, musst du diese Situationen viel aggressiver verteidigen. Mit dem 0:3 war's dann erledigt", sprach Innerhofer von der Vorentscheidung. Dem nicht genug legten die Wallerseer im weiteren Verlauf noch zwei Buden nach. Christoph Chudoba mit einem staubigen Abschluss ins lange Eck (65.) und abermals Büchele nach einem weiteren ruhenden Ball aus kurzer Distanz (82.) sorgten unterm Strich für noch klarere Verhältnisse. "Unterm Strich etwas zu hoch, aber der Sieg war verdient", fand Lapkalo. Neben der Niederlage zudem bitter für die TSU: David Nindl und Sebastian Lazzeri schieden mit Knieverletzungen aus.

 

Bescheidener Tabellenführer

Somit bleibt Seekirchen auch nach neun gespielten Runden ohne Punkteverlust. Ob der Gegner, der den SVS in der Salzburger Liga schlagen kann, erst erfunden werden muss, verneint Lapkalo. "Jeder, der schon einmal im Sport mit dabei war, weiß, dass es auch schnell in die andere Richtung gehen kann. Mit der bisherigen Saison sind wir absolut zufrieden - besser kann's in Wahrheit gar nicht laufen. Aber sie geht noch lange - es ist erst ein Drittel gespielt." In der nächsten Runde kommt Aufsteiger Neumarkt ins Sportzentrum Aug, Bramberg muss nach Eugendorf.

 

 

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