Thalgau bezwingt fehleranfälligen ASV

Der UFV Thalgau hat auswärts beim Aufsteiger ASV Salzburg die Saisonzähler 13 bis 15 eingetütet. Während sich die Defensivabteilung der Itzlinger fehleranfällig präsentierte, ließen die Thalgauer noch die ein oder andere Chance ungenutzt. "Vor allem in der ersten Halbzeit hätten wir deutlich mehr Tore machen müssen", sagte Thalgau-Coach Tomislav Jonjic.

Foto: FMT-Pictures/TA (ARCHIVBILD)

 

Thalgau ließ Gnade walten

Thalgau startete auf der Sportanlage des ASV Salzburg wie die Feuerwehr. In der achten Minute setzte sich Mario Kreuzer auf Höhe der Mittelauflage im Zweikampf gegen einen ASV-Verteidiger durch, steuerte mutterseelenalleine auf die heimische Hütte zu und stellte staubig auf 0:1. Lediglich neun Minuten später baute Niklas Buchegger die Führung nach Mrkonjic-Assist weiter aus - 0:2 (17.). Quasi im Gegenzug gelang den Städtern der Anschluss dank eines energischen Nachsetzens von Youngster Zana Ramadan (18.). Bis zur Pause verballerte Thalgau mehrere Einschussgelegenheiten. "Wir haben so viele Chancen nicht genutzt. Eigentlich hätten wir das Spiel in der ersten Halbzeit erledigen müssen", so Jonjic weiter.

 

Verbesserte Städter schrammten knapp am Punktgewinn vorbei

Das Auslassen bester Chancen sollte sich gleich nach dem Wiederankick rächen. Danijel Morariju schnalzte die Kirsche volley zum 2:2 ins Glück (49.). Die Freude über den Ausgleichstreffer wahrte allerdings nicht lange. Wenige Augenblicke danach brachte Andreas Rottensteiner den UFV per Fallrückzieher wieder auf Kurs Auswärtssieg - 2:3 (50.). Um den musste die Jonjic-Truppe in einem, in der zweiten Halbzeit offenen Schlagabtausch dann doch noch gehörig zittern. Im Finish sauste erst ein gefährlicher ASV-Freistoß an Freund und Feind vorbei, dann kitzelte Keeper Martin Nemeth einen Freistoß aus dem Kreuzeck. "Bälle zu halten, ist sein Job", meinte Jonjic mit einem Augenzwinkern.  

 

ASV will Gegentorquote senken

Während die Thalgauer in der Salzburger Liga weiter im Vormarsch sind, nach der 10. Runde den starken sechsten Platz bekleiden, ist die Ernüchterung beim Aufsteiger einmal mehr riesengroß. "Mit 27 kassierten Gegentreffern sind wir eine Schießbude. Genau da müssen wir jetzt ansetzen", weiß ASV-Trainer Adam Gawron, der ergänzte: "Das Gute daran ist, dass wir die Fehler nicht suchen müssen. Die sind offensichtlich."

 

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